Orthopädische & Unfallchirurgische Hilfsmittel ©Zurloh
RELOAD
Fußrotation - v4.11.12
ZAMVisiten FußchirurgieVisitentool JanAufklärungenRx-Anf.OP-BerichtNachbehandlungTel.Tipps & Tricks

ZAM

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ZAM Vorbereiten
ZAM Liste für nächste Woche aus Intranet -> Dokucenter Fachklinik -> Fuß

D iagnosebogen anlegen in Patientenmappe
A (Rechtsklick auf ausgewählten Patient -> Sonstiges -> Aufklärung ... hsa)
R Rx unter 6 Monate zum OP-Tag / wenn MRT auf speichern drücken
M Hausmedis prüfen und Standard ab OP Tag (Thromboseprophylaxe ein Tag präoperativ)
ZAM Durchführen
DARM FOCH V

D iagnosebogen
A ufklärung
R adiologie
M edis

F otos (6 Stück: 1. Patientenetikett, 2. von vorne, 3. von hinten, 4. von hinten auf Zehenspitzen, 5. betroffener Fuß belastet von rechts und 6. links)
O Operateur/Oberarzt vorstellen
C heckliste
H ilfsmittel

V Visiteneintrag, dass ZAM durchgeführt wurde und welcher Oberarzt/Operateur es vidiert hat.
ZAM Nachbereiten
- Blaue Unterlage aufräumen.

- Fotos übertragen 2.Klinik -> präoperative Fotos
- OP Bilder in Ablage auf Station
ZAM Anamnese
Indikation über Sprechstunde. Siehe Ambulanzbrief.
ZAM Anamnese MVZ
Indikation über MVZ.
ZAM Visiteneintrag Andric
Aufnahme und Aufklärung, LOÄ Andric vidit, Indikationsbestätigung, Medikamente mit Wirkung und evtl. Nebenwirkungen wurden erklärt, Pat. hat keine weiteren Fragen.
ZAM Visiteneintrag Thiele
Aufnahme und Aufklärung, FA Thiele vidit, Indikationsbestätigung, Medikamente mit Wirkung und evtl. Nebenwirkungen wurden erklärt, Pat. hat keine weiteren Fragen.
ZAM Visiteneintrag Pfann
Aufnahme und Aufklärung, FA Pfann vidit, Indikationsbestätigung, Medikamente mit Wirkung und evtl. Nebenwirkungen wurden erklärt, Pat. hat keine weiteren Fragen.
U-fuss normal rechts
Siehe Befundbericht Ambulanz. Untersuchung ZAM: Fuß rechts: Haut und Weichteile opB., ATP + ADP tastbar, Fuß warm, kein DS im Verlauf der Peronealsehnen/Postikussehne, kein DS TMT 1, keine TMT 1 Instabilität, keine Metatarsalgie MT Köpfchen 1 -5, kein DS GZGG, Pseudoexosotose loco typico, nicht druckschmerzhaft, keine Druckstellen PIP D2. Hier DS, PDMS intakt.
U-fuss normal links
Siehe Befundbericht Ambulanz. Untersuchung ZAM: Fuß links: Haut und Weichteile opB., ATP + ADP tastbar, Fuß warm, kein DS im Verlauf der Peronealsehnen/Postikussehne, kein DS TMT 1, keine TMT 1 Instabilität, keine Metatarsalgie MT Köpfchen 1 -5, kein DS GZGG, Pseudoexosotose loco typico, nicht druckschmerzhaft, keine Druckstellen PIP D2. Hier DS, PDMS intakt.

Visiten Fußchirurgie

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Visite



Prä-OP-Visite
Patient ist nüchtern, keine weiteren Fragen, OP-Markierung vorhanden.
Am OP Tag
1. postOP Verband trocken, Pat schon wach, im Augenblick unter SK keine Schmerzen, über intraoperativen und weiteren zu erwartenden stationären Verlauf aufgeklärt.
Am OP Tag Verband blutig
1. postOP Verband durchgeblutet, erneuert, keine Nahtinsuffizienz, Pat schon wach, im Augenblick unter SK keine Schmerzen, OP-Verlauf erklärt.

1. Tag Station Physio
1. postoperativer Tag: Verband trocken belassen. Schmerzen unter Schmerzkatheter erträglich und Sensomotorik hierunter noch eingeschränkt. Periphere Durchblutung intakt. Proc. ausführlich besprochen. Heute Beginn mit Mobilisation unter physiotherapeutischer Anleitung.
1. Tag Station Physio + Röntgen
1. postoperativer Tag: Verband trocken belassen. Schmerzen unter Schmerzkatheter erträglich und Sensomotorik hierunter noch eingeschränkt. Periphere Durchblutung intakt. Proc. ausführlich besprochen. Heute Beginn mit Mobilisation unter physiotherapeutischer Anleitung, Röntgenkontrolle und heute Nachmittag Besprechung des Befundes.
1. VW + Röntgen
1. postoperativer Verbandswechsel: Wunde reizlos, deutliche Schwellung und leichte blutige Sekretion. Sensibilität und Motorik bei liegendem Schmerzkatheter noch nicht beurteilbar, Durchblutung intakt. Schmerzen tolerabel. Heute Röntgenkontrolle und heute Nachmittag Besprechung des Befundes.
1. VW + Gips + Röntgen
1. postoperativer Verbandswechsel: Wunde reizlos, deutliche Schwellung und blutige Sekretion. Sensibilität und Motorik bei liegendem Schmerzkatheter noch nicht beurteilbar, Durchblutung intakt. Schmerzen tolerabel. Heute Gipsanlage mit Aufklärung über Risiken und möglichen Druckstellen, Röntgenkontrolle und heute Nachmittag Besprechung des Befundes.

Nachmittagsvisite
Verband belassen, keine Veränderung, Physio gelaufen, weiteres Procedere besprochen.
Nachmittagsvisite Röntgen
Postop. Röntgenbild wurde Pat. ausgehändigt und der Befund besprochen. Verband trocken, belassen. Aktuell tolerable Schmerzen. Physio wurde bereits begonnen.
Nachmittagsvisite nach Gipsanlage +Röntgen
Postop. Röntgenbild wurde Pat. ausgehändigt und der Befund besprochen. Cast in regelrechter Anlage ohne Angabe von Druckstellen. Pat. wurde über Softcastanlage sowie mögliche Druckschäden aufgeklärt. Verband trocken, belassen. Aktuell tolerable Schmerzen. Physio wurde bereits begonnen.
Abschlussvisite
Abschlussvisite: weitgehend reizfreie und trockene Wundverhältnisse mit insgesamt nur noch mäßiger Schwellung, pDMS intakt. Abschlussgespräch geführt, auf Entlassmedikation mit Anwendung/Wirkung und Nebenwirkung hingewiesen, keine offenen Fragen mehr seitens d. Pat. Heute Entlassung.
Entlassvisite
Gips passt, keine Druckbeschwerden, Röntgenbild wurde ausgegeben und erklärt, Mob. mit Physio inkl. Treppe, heute Entlassung möglich, Abschlussgespräch wurde geführt, Aufklärung über Entlassungsmedikation erfolgt.
Nach Gipsanlage
Cast in regelrechter Anlage ohne Angabe von Druckstellen. Pat. ist über Softcast sowie mögliche Druckschäden aufgeklärt. Verband trocken, belassen. Aktuell tolerable Schmerzen. Physio läuft. Procedere besprochen.
Schnelle Entlassung am PostOp Tag
postoperativer Verbandswechsel: keine Schwellung und milde blutige Sekretion. pDMS intakt. Durchblutung intakt. Schmerzen tolerabel. Heute Physiotherapie mit Gangschule und Röntgen geplant. Proc. besprochen. Abschlussgespräch geführt, auf Entlassmedikation mit Anwendung/Wirkung und Nebenwirkung hingewiesen, keine offenen Fragen mehr seitens d. Pat. Heute Entlassung.

Visitentool Jan

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LOÄ Visite:
LOÄ Visite:
Visite Thiele/Zurloh:
Visite Thiele und Zurloh:
Visite Pfann/Zurloh:
Visite Pfann und Zurloh:
Visite Zurloh
Visite Zurloh:
postop
Post-OP-Visite
vtb
Verband trocken, belassen, keine Umgebungsröte, keine Überwärmung.
vwt
Verbandswechsel: Wunde trocken und reizlos, keine Rötung, keine Überwärmung.
vws
Verbandswechsel: klare Sekretion, keine Umgebungsröte, keine Überwärmung.
pDMS
Periphere Durchblutung, Motorik und Sensibilität intakt. Rekap unter 3 Sek.
szb
Patient ist unter oraler Analgesie schmerzkompensiert, Schmerzmedikation wurde belassen.
szk
Patient ist unter oraler Analgesie und Schmerzkatheter schmerzkompensiert, Schmerzkatheter wird pausiert und morgen entfernt.
sza
Es bestehen noch Schmerzen, Analgesie wurde nach WHO-Stufenschema individuell angepasst.
mob1
Mobilisation eingeschränkt, bisher im Zimmer möglich.
mob2
Mobilisation gebessert, auf Stationsebene an Unterarm-Gehstützen/am hohen Gehwagen/am Rollator mobil.
mob3
Mobilisation gut, Mobilisation an Unterarm-Gehstützen möglich, Patient auf Ebene und Treppe mobil.
postopv
Post-OP-Visite, Patient wohl auf, über intraoperativen und zu erwartenden weiteren stationären Verlauf aufgeklärt, OP-Zugang ohne pathologischen Befund.
präopv
Prä-OP-Visite, Patient ist nüchtern, keine weiteren Fragen, OP-Markierung vorhanden.
wev
Wochenendvisite: Patient wohl auf, schmerzkompensiert, aktuell bestünden keine Probleme.
pM
Dorsalextension, -flexion möglich.

Aufklärungen

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Allgemeine Komplikationen
Allgemeine Komplikationen: Blutung Hämatom Infektion Wundheilungsstörungen Serom Thrombose Lungenembolie Überschießende Narbenbildung Gefühlsstörung durch Verletzung von Hautnerven Verletzung motorischer Nerven mit schlimmstenfalls Lähmung Verletzung von Gefäßen und Nerven Folgeeingriffe bei revisionsbedürftigem operativem Befund, postoperativem Ergebnis oder Komplikationen. Fehlstellungen von osteosynthetisch versorgten Frakturen Pseudarthrosenbildung Postoperative Schmerzen Vorgehen nach intraoperativem Befund.
Tattoos im OP Gebiet?
Verlauf von Hautschnitten durch vorhandene Tattoos mit dauerhafter Narbenbildung oder Veränderungen im Bereich des Tattoos.
Lapidus-Aufklärung
Ausführliches Gespräch über die geplante Operation, die damit verbundenen Risiken und die Nachbehandlung. O.g. Risiken besprochen, insbesondere: Vorgehen nach intraoperativem Befund, ggf. Erweiterung der OP, Zugang, Lagerung, Blutleere, Implantatversagen, Pseudarthrose, Mal-/Non-union, Gefäß-, Nervenverletzung, Thrombose/Embolie, Blutung, Infektion, Wundheilungsstörung, Nekrose, Schmerzen, anhaltende u/o rezidiv. Schwellung, CRPS, ggf. Implantatentfernung im Verlauf, Rezidiv, ReOP, Mögliche Ruptur einer Sehne, Implantatfehllage, bei minimalinvasiven Eingriffen möglicher Verlust von Zehen. Aufklärung über Medikamente im Rahmen der stationären Behandlung inkl. Thrombembolieprophylaxe, orale und iv. Analgesie, Magenschutz und Nahrungsergänzung mit Wirkung und mögl. Unverträglichkeiten. Nachbehandlung: Vorfußentlastungsschuh/ Walker/ Softcast für 6 Wochen Alternative: konservative Therapie Alternative OP-Technik (bei minimalinvasiven OP-Verfahren z.B. DMMO, MIS-Reko Zehe): offene Verfahren, interne Osteosynthese Gesprächsdauer: 25min
Fuß-OP mit TK-Spongiosa
Ausführliches Gespräch über die geplante Operation, die damit verbundenen Risiken und die Nachbehandlung. O.g. Risiken besprochen, insbesondere: Vorgehen nach intraoperativem Befund, ggf. Erweiterung der OP, Zugang, Lagerung, Blutleere, Implantatversagen, Pseudarthrose, Mal-/Non-union, Gefäß-, Nervenverletzung, Thrombose/Embolie, Blutung, Infektion, Wundheilungsstörung, Nekrose, Schmerzen, anhaltende u/o rezidiv. Schwellung, CRPS, ggf. Implantatentfernung im Verlauf, Rezidiv, ReOP, mögliche Fraktur nach Bohren/Einbringen des Implantates. Aufklärung über Medikamente im Rahmen der stationären Behandlung inkl. Thrombembolieprophylaxe, orale und iv. Analgesie, Magenschutz und Nahrungsergänzung mit Wirkung und mögl. Unverträglichkeiten. Mögliche Fraktur nach Tibiakopfspongiosa-Entnahme Nachbehandlung: Vorfußentlastungsschuh für 3 Wochen/ Softcast/Walker für je 6 Wochen Alternative: konservative Therapie Gesprächsdauer: 25min

Rx-Anf.

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Rx linker Fuß
Röntgen linker Fuß 2 Ebenen, belastet. zur präoperativen Planung
Rx rechter Fuß
Röntgen rechter Fuß 2 Ebenen, belastet. zur präoperativen Planung
Rx Salzmann Fuß
Röntgen linker/rechter Fuß Salzmann-Aufnahme zur präoperativen Planung

OP-Bericht

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OP-Bericht Start
Die Operation erfolgt in TAB bei angelegter Oberschenkelblutleere. Präoperativ Antibiotika-Single-Shot. Überprüfung der Lagerung und Polsterung der druckgefährdeten Stellen. Nach dem sterilen Abwaschen des Unterschenkels erfolgt das Abdecken in üblicher Weise. Operiert wird der TAB
Diktatvorlagen OP-Bericht
Textbaustein: prohallux
Textbaustein 1: Transartikuläres Weichteilrelease (tb1release)
Textbaustein 2: Abduktorentransfer (tb2abdtransfer)
Textbaustein 3: Chevron (tb3chevron)
Textbaustein 50: Plantarisierende Chevron (tb50planchevron)
Textbaustein 51: Gegenschwenkende Chevron-Osteotomie (tb51gegenchevron)
Textbaustein 4: Scarf (tb4scarf)
Textbaustein 5: OP nach Akin (tb5akin)
Textbaustein 6: Weil-OP (tb6weil)
Textbaustein 7: Hohmann (tb7hohmann)
Textbaustein 8: PIP-Arthrodese D II (tb8pip)
Textbaustein 9: PIP-Arthrodese mit Protoe (tb9protoe)
Textbaustein 10: DIP-Arthrodese (tb10dip)
Textbaustein 11: Release PIP-Gelenk (tb11piprelease)
Textbaustein 12: Flexorentransfer (tb12flextransfer)
Textbaustein 13: Lapidus Sehnentransfer V (tb13lapidussehne)
Textbaustein 14: Long-arm Chevron V (tb14longarm)

Textbaustein: progroßzehe
Textbaustein 15: Großzehengrundgelenkarthrodese (tb15großzehe)

Textbaustein: procheil
Textbaustein 16: Cheilektomie (tb16cheil)
Textbaustein 17: Kessel-Bonney D I (tb17kesselbonney)

Textbaustein: prolapidus
Textbaustein 18a: Lapidusarthrodese TMT I (tb18alapidus)
Textbaustein 18b: Lapidusarthrodese mit plantarer Platte (tb18bplanlapidus)

Textbaustein: promittelrückfußarthrodese
Textbaustein 19: Talonavikulargelenks-Arthrodese (tb19tnarthrodese)
Textbaustein 21: Double-Arthrodese (von medial) (tb21double)
Textbaustein 22: TMT II/III-Arthrodese (tb22tmtarthrodese)

Textbaustein: prosubtalar
Textbaustein 20: Subtalararthrodese (von lateral) (tb20subarthrodese)

Textbaustein: pro dwyer
Textbaustein 23: Dwyer (tb23dwyer)
Textbaustein 23b: Dwyer in MIS (tb23bdwyer)

Textbaustein: prohintermann
Textbaustein 24: Medialer Gastro-Slide (tb24gastroslide)
Textbaustein 25: Hintermann (tb25hintermann)
Textbaustein 26: Augmentation Posticussehne (tb26augmentation)
Textbaustein 27: Raffung talo-naviculare Kapsel (tb27raffung)
Textbaustein 43: Os cornutum + Os tibiale externum (tb43osco)

Textbaustein: prohaglund
Textbaustein 28: Paraach. Haglundexostosenresekt. (tb28parahaglund)

Textbaustein: protranshaglund
Textbaustein 29: Transach. Haglundexostosenresekt. (tb29transhaglund)
Textbaustein 52: speed bridge (tb52speedbridge)

Textbaustein: properoneal
Textbaustein 30: Revision der Peronealsehnen und Feselung (tb30revisionfesselung)
Textbaustein 31: Revision der Peronealsehnen und Augmentation (tb31revisionaugmentation)

Textbaustein: proaußenband
Textbaustein 32: Naht LFTA mit Anker (tb32lftamitanker)
Textbaustein 33: Naht LFTA ohne Anker (tb33lftaohneanker)
Textbaustein 33b: Naht LFTA und Augmentation (tb33blftaaugmentation)
Textbaustein 34: Naht Syndesmose (tb34syndesmosenaht)

Textbaustein: prosupramall
Textbaustein 35: Closed wedge Tibiaosteotomie (tb35closedwedge)

Textbaustein: proosgtep
Textbaustein 36: OSG-Prothese (tb36osgprothese)

Textbaustein: proosgdese
Textbaustein 37: OSG-Arthrodese (tb37osgarthrodese)

Textbaustein: proosgnagel
Textbaustein 38: Transtal. Arthrodese mit T2-Nagel (tb38transtalarearthrodese)
Textbaustein 38b: Transtal. Arthrodese mit Valor-Nagel (tb38btranstalarearthrodese)

Textbaustein: promorton
Textbaustein 41: Morton Neurinom (tb41moneu)
Textbaustein 53: Emmert-Plastik (tb53emmertplastik)

Textbaustein: proask
Textbaustein 44: ASK OSG (tb44ask)

Textbaustein: proamic
Textbaustein 46: OD über anteromedialen Zugang (tb46odanteromedial)
Textbaustein 47: OD über posteromedialen Zugang (tb47odposteromedial)

Sonstiges
Textbaustein 39: Entnahme Beckenkammspan (tb39becken)
Textbaustein 40: Spongiosaentnahme Tibiakopf (tb40spongiosa)
Textbaustein 42: BRT II / III (tb42brt)
Textbaustein 45: Arthrosk. Resektion Os trigonum (tb45askresektion)
Textbaustein 48: Distale Metaphysäre Metatrsaleosteotomie (tb48dmmo)
Textbaustein 49: Krallenzehenkorrektur (tb49krallenzehenkorrektur)
Textbaustein 54: Tarsaltunnelspaltung (tb54tarsaltunnelspaltung)
Textbaustein 55: Sinustarsischraube (tb55sinustarsischraube)

OP-Bericht Ende
Nochmalige Blutstillung, schichtweiser Wundverschluss, zuletzt Hautnaht mit Einzelknopfrückstichnähten. Fettgaze-Wundauflage, Anlage eines sterilen Wundverbandes, elastokompressive Wickelung des Unterschenkels, Ablassen der Oberschenkelblutleere. OP-Ende.
Postoperatives Procedere
Postoperative pDMS-Kontrolle, Hochlagerung. Röntgenkontrolle in 2 Ebenen links/rechts

tb1release
Transartikuläres Weichteilrelease
Hautschnitt dorsomedial über dem MTP I-Gelenk und dem distalen MT I auf einer Länge von ca. 6 cm. Zügige Präparation auf die MTP I-Gelenkkapsel, diese wird dorsal, vor allem aber plantar groß-zügig dargestellt. Die Gelenkkapsel wird nun longitudinal eröffnet, wobei ein 5 mm breiter, eliptischer Kapselflap reseziert wird. Die Gelenkkapsel wird nun dorsal wie plantar vom MT I-Köpfchen ab-präpariert, wobei direkt subcapital eine 1 cm breite Gewebebrücke belassen wird, um die Blutgefäß-versorgung des Köpfchens nicht zu gefährden. Einsetzen eines Hohmann-Hebels dorsalseitig, eines Spatels plantarseitig und Resektion der Pseudoexostose mit der oszillierenden Säge. Dabei wird die Sesambeinrinne sicher geschont. Umfahren des MT I-Köpfchens mit dem McGlammry und Abschieben der fibularseitigen MTP I-Kapsel. Nun Einsetzen zweier Langenbecks dorsal und eines Zweizinkers am MT-I-Köpfchen. Von dorsal wird unter Sicht die Kapsel lateral der Sesambeine längs inzidiert. Unter Traktion der Großzehe wird der Schnitt auf Gelenkspalthöhe T-förmig erweitert. Die Großzehe lässt sich problemlos 30 ° varisieren, dabei gleiten die Sesambeinchen gut unter das Metatarsaleköpfchen. Das transartikuläre fibulare Weichteilrelease ist abgeschlossen.
tb2abdtransfer
Abduktorentransfer
Es besteht jedoch noch eine pronatorische Komponente, sodass der Entscheid zur Reorientierung der M. Abduktor hallucis-Sehne erfolgt. Dazu Identifikation und Präparation der plantar verlaufenden Sehne. Diese wird nun so distal wie möglich abgesetzt und nach proximal bis in den Muskelbauch freipräpariert. Unter gleichzeitiger mil-der Varisierung der Großzehe wird die Sehne nun dorsomedial auf die zuvor geraffte MTP-I-Gelenk-kapsel mit einigen Nähten aufgesteppt.
tb3chevron
Chevron
Setzen eines zentralen KD in der Resektionsstelle der Pseudoexostose mit Zielrichtung auf das Meta-tarsale IV-Köpfchen. Durchfüren der Chevron-Osteotomie mit einem Öffnungswinkel von ca. 80 Grad. Das Köpfchen wird nun gemäß der praeoperativen Planung um ca. 1/3 der Schaftbreite Metatarsale I nach fibular verschoben und mit einem KD trans-fixiert. Dieser wird nun überbohrt, nach Längenmessung wird eine entsprechende Scarf-Schraube eingebracht, es kommt zum zimmermannsmäßigen Sitz der Osteotomie. Mit der oscillierenden Säge wird nun der Knochenüberstand des proximalen Fragmentes abgetragen. Verschluß der MTP –I-Gelenk-kapsel medialseitig durch Anlage einer Raffnaht in Höhe des Drehzentrums, die Hallux valgus-Fehlstellung ist somit auch weichteilig korrigiert.
tb4scarf
Scarf
Setzen eines K-Drahtes zentro-dorsal im Bereich der Pseudoexostosenresektionsstelle, ein zweiter K-Draht, in beiden Ebenen parallel, wird 1,5 cm distal der Metatarsale I-Basis etwas plantar der Schaftmitte gesetzt. Es erfolgt nun die typische Z-förmige Scarf-Osteotomie. Gemäß der präoperativen Planung und des intraoperativen Befundes wird das plantare, köpfchentragende Fragment um die halbe Schaftbreite nach fibular verschoben und leicht geschwenkt. In der gewünschten Stellung Setzen der Scarf-Zange. Setzen zweier temporärer K-Drähte, diese werden überbohrt. Nach Längenmessung werden zwei Scarf-Schrauben geeigneter Länge eingebracht. Es kommt zum zimmermannsmäßigen Sitz der Fragmente. Mit der oszillierenden Säge wird der metaphysäre Überstand entfernt. Nun erfolgt der Kapselverschluss. Dabei wird genau im Drehzentrum des Gelenkes eine sesambeinreponierende, raffende Kapselnaht gesetzt. Die Sesambeine werden somit nach tibial unter das Köpfchen reponiert, die Hallux-valgus-Fehlstellung wird komplett beseitigt.
tb5akin
OP nach Akin
Diagnose: Varisierende Keilosteotomie nach Akin Grundglied DIG 1 bei Hallux valgus interphalangeus
Nach Indikationsstellung zur Akin-Osteotomie bei Hallux valgus interphalangeus erfolgt die Verlängerung des medialen Hautschnittes nach distal über ca. 2/3 der Länge des Grundgliedes. Durchtrennen des Subkutangewebes unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen. Subperiostales Freipräparieren der Osteotomiestelle im proximalen Drittel des Grundgliedes. Sicheres Weghalten der Beuge- und Strecksehnen. Nun erfolgt eine schräg von proximal distal nach lateral verlaufende subtotale Osteotomie. Unter Belassung der lateralseitigen Kortikalis erfolgt die Resektion eines Knochenkeils mit medialseitiger Basis. Nach Zuklappen der Osteotomie erfolgt die Transfixation mit einer Doppelgewindeschraube nach Vorbohren mit einem K-Draht der Stärke 1,0. Bei fest verschlossener Osteotomie gründliche Spülung der Wunde.
tb6weil
Weil-OP
Längsverlaufender Hautschnitt in Höhe des MTP-TAB-Gelenkes. Es erfolgt nun die Präparation in Richtung MTP-Gelenk sowie das Darstellen der langen und der kurzen Strecksehne. Die kurze Strecksehne wird nun durchtrennt, die lange Strecksehne geschont. Nun T-förmige Eröffnung der MTP-Gelenkkapsel und Subluxation von Dig. TAB nach plantar, so dass das Metatarsale TAB zum Vorschein kommt. Es erfolgt nun die typische Weil’sche Osteotomie unter Entnahme einer ca. 1 mm starken Knochenscheibe, damit neben der Verkürzung gleichzeitig eine Anhebung des Köpfchens erfolgt. Gemäß der praeoperativen Planung wird das Köpfchen um ca. 4 mm nach proximal verschoben, der Knochenüberstand wird mit dem Luer abgetragen. Durch plantaren Druck wird das Köpfchen in seiner Position fixiert, eine TAB mm Twist-off-Schraube wird problemlos eingebracht und sichert das Metatarsale-TAB -Köpfchen im Sinne einer belastungsfähigen Osteosynthese. Ausgiebige Wundspülung.
tb7hohmann
Hohmann
Nun erfolgt der Längsschnitt dorsalseitig über PIP-Gelenk Dig. TAB zur Durchführung der Hoh-mann’schen Condylektomie auf einer Länge von ca. 1,5 cm. Spalten der Strecksehne in Längsrich-tung, Umfahren des Grundgliedköpfchens Dig. TAB mit den Hohmann-Hebeln und Resektion des Köpfchens mit der ocillierenden Säge. Unter sorgsamer Schonung der Beugesehne Herauslösen des Köpfchens mit dem Skalpell. Transfixation mit einem retrograd eingebrachten K-Draht, der 20° nach plantar flektiert wird. Bildwandlerkontrolle. Ausgiebige Wundspülung und Naht der Strecksehnenhaube.
tb8pip
PIP-Arthrodese D
Zuwenden zu D TAB. Längsverlaufender Hautschnitt über dem PIP-Gelenk. Präparation der Strecksehnenhaube. Diese wird u-förmig durchtrennt und verbleibt distal gestielt. Resektion der Gelenkflächen des PIP-Gelenkes unter Korrektur. Retrogrades Einbringen eines Kirschner-Drahtes. Bildwandler-Kontrolle. Abschneiden und Umbiegen des Kirschner-Drahtes. Ausschluss der Irritation des MTP-Gelenkes. Ausgiebiges Spülen. Rekonstruktion der Strecksehnenhaube. Hautnaht.
tb9protoe
PIP-Arthrodese mit Protoe
Hautschnitt ovalär über dem PIP-Gelenk D II mit Ausschneiden der bestehenden Hyperkeratose. Jetzt Darstellen der Strecksehnenhaube. Die Strecksehnenhaube wird lappenförmig präpariert und eröffnet. Darstellen des PIP-Gelenkes. Es zeigt sich eine deutlich kontrakte Situation. Abtragen der Gelenkflächen, bis spongiöse Knochenverhältnisse vorhanden sind. Jetzt Setzen des Kirschner-Drahtes zur Achsausrichtung und Größenbestimmung des Protoe-Osteosynthese-Materials. Nach entsprechender Situation sowohl distal als auch proximal erfolgt das Einbringen des Implantats. Überprüfen der Adaptation. Hierbei zeigt sich eine regelrechte Adapation der Osteotomieflächen und achsgerechte Einstellung D II mit regelrechtem Bodenkontakt beim Aufstellen des Fußes. Jetzt Naht der Strecksehnenhaube nach ausgiebigem Spülen. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressionverband.
tb10dip
DIP-Arthrodese
Operation: Korrigierende DIP-Arthrodese, Dig TAB Hautschnitt dorsalseitig längsverlaufend über dem DIP-Gelenk D TAB. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Proximal versetzt zum DIP-Gelenk erfolgt die Tenotomie der Strecksehnenhaube. Das DIP-Gelenk wird dargestellt. Die Gelenkflächen werden unter Korrektur der Fehlstellung reseziert. Spongiöse Verhältnisse haben sich hierbei sehr gut erhalten. Es erfolgt die Adaptation. Überprüfung der Positionierung, welche eine achsgerechte Korrektur zeigt. Jetzt erfolgt das Einbringen eines 1,4 K-Drahtes mit zusätzlicher Überbrückung des PIP-Gelenkes. Die Osteotomieflächen zeigen eine regelrechte Adaptation. Die BV-Kontrolle zeigt die achsengerechte Korrektur sowie die regelrechte Lage des K-Drahtes. Ausgiebiges Spülen. Schichtweiser Wundverschluss mit zusätzlicher Naht der Strecksehnenhaube. Hautnaht.
tb11piprelease
Minimal-invasives plantares Release PIP-Gelenk
Jetzt Hautschnitt medialseitig in Flexionsstellung der Zehe D TAB. Durchführen des plantaren Releases mit Tenotomie der langen Beugesehne und der plantaren Gelenkkapsel des PIP-Gelenkes. Dadurch lässt sich eine Reposition in achsgerechter Position erreichen. Eine Kontraktur ist nicht mehr vorliegend. Hautnaht.
tb12flextransfer
Flexorentransfer
Diagnose: Beugesehnentransfer Dig. TAB bei flexibler Krallenzehe Querverlaufende, etwa 5 mm lange Hautinzision in Höhe der proximalen Beugefalte der TAB Zehe. Spreizen des Subkutangewebes und Identifikation der Flexorensehnenscheide. Längsspalten der Sehnenscheide, Identifikation der oberflächlich liegenden beiden Schenkel der kurzen Flexoren-sehnen sowie der langen Flexorensehne in der Tiefe. Diese wird mit einem Moskitoklemmchen herausluxiert. Es zeigt sich die typische mittige Raphe. Ablösen der langen Flexorensehne von ihrem Ansatz am Endglied durch eine weitere Stichinzision in Höhe der distalen Beugefalte. Durch den proximalen Schnitt Herausziehen der Sehne, Spalten derselben im Verlauf der Raphe und Anschlingen mit Vicrylfäden der Stärke 3,0. Sodann erfolgt ein weiterer Hautschnitt dorsal-zentral in Höhe des Grundgliedes. Medial und lateral des Strecksehnenapparates wird jeweils ein gebogenes Klemmchen unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen direkt am Knochen entlang nach plantar vorgeschoben. Mit Hilfe dieses Klemmchens kann der jeweilige Sehnenschenkel nach dorsal transferiert werden. Etwa in Höhe der Mitte des Grundgliedes werden die Sehnenschenkel gekreuzt und bei einer Flexion der Zehe von ca. 20° unter leichter Spannung mit der Streckensehnenhaube vernäht. Bei nun guter Stellung der Zehe erfolgt eine ausgiebige Spülung, dann Verschluss der Wunden mit Einzelknopfrückstichnähten.
tb13lapidussehne
Lapidus Sehnentransfer V
Diagnose: Digitus quintus varus et superductus Operation: Transfer der Extensor digitum longus Sehne V. Strahl auf die Sehne des M. abductor digiti minimi nach Lapidus Hautschnitt geschwungen von dorsal über der Grundphalanx der V. Zehe s-förmig nach lateral in Höhe des MTP-V-Gelenkes, bis 1 cm proximal des MTP-V-Gelenkes reichend. Spreizen des Subkutan-gewebes unter Schonung der Gefäßnervenstrukturen, Aufsuchen der Strecksehnen. Die lange Streck-sehne wird identifiziert, mit Hilfe eines Langenbecks angespannt, sodass sie sich weiter proximal in Höhe des Fußrückens unter der Haut tastbar und sichtbar anspannt. Hier Stichinzision und Durch-trennung der langen Strecksehne etwa 3 cm proximal des MTP-V-Gelenkes. Die Sehne wird distal herausgezogen, freipräpariert und armiert. Nun erfolgt ein Release der MTP-V-Kapsel dorsal, medial und lateral. Mit einem McGlammry werden plantare Adhäsionen zwischen Kapsel und Metatarsale V-Köpfchen gelöst. Zur Schonung der Gefäßnervenstrukturen erfolgt nun eine Präparation am Knochen der Grundphalanx von medial über plantar nach lateral entlang. Mit Hilfe eines gebogenen Klemm-chens wird die Extensorensehne durchgezogen. Sie umschlingt das Grundglied nun von medial nach plantar nach lateralseitig. Unter manueller Stellungskorrektur der V. Zehe wird der Sehnenstumpf nun unter leichter Spannung mit der Sehne des M. abductor digiti minimi vernäht. Gründliche Spülung der Wunde, TAB Optional: K-Draht, Verschluss der MTP-V-Kapsel und Hautverschluss in Ein-zelknopfrückstichtechnik, steriler Verband mit Fettgaze und Kompressen, elastokompressive Wicke-lung, Öffnen der Blutleere und Anlage einer Gipsschiene. Optional: K-Draht Temporäre Transfixation über das MTP-V-Gelenk mit einem von distal eingebrachten Kirschnerdraht der Stärke 1,2 mm für 6 Wochen.
tb14longarm
Long-arm Chevron V
Diagnose: Tailor’s Bunion V. Strahl TAB (re./li.) Fuß Operation: Distale Long-arm Chevronosteotomie des MT V Hautschnitt direkt lateral über der tastbaren Pseudoexostose über dem Metatarsale V-Köpfchen. Freipräparieren der MTP-V-Kapsel unter Schonung der dorsalen und plantaren Gefäßnerven-strukturen. Längsförmige Inzision der MTP-V-Kapsel, abpräparieren der Kapsel dorsalseitig, plantar und medial Belassen der Blutversorgung. Nun sparsame Resektion der Pseudoexostose mit os-zillierender Säge. Jetzt mittiges Setzen eines 1,0 K-Drahtes von lateral nach medial zur Markierung der Schaftosteotomie. Nun v-förmige Osteotomie mit einem Öffnungswinkel von 70°, wobei zur bes-seren Stabilität der plantare Sägeschnitt weit nach proximal ausläuft. Verschieben des köpfchentra-genden Fragmentes nach medial um ca. 1/3 der Schaftbreite. Fixation mit einer 2,5 mm Doppelgewindetitanschraube. Nun wird der knöcherne Überstand mit oszillierender Säge geglättet. Nach gründlicher Spülung der Wunde Verschluss und gleichzeitige Raffung der Kapsel.
tb15großzehe
Großzehengrund-gelenkarthrodese mit Zugschraube und MPJ-Platte (Fa. Wright Medical)
Dorsomedialer Hautschnitt im Bereich des MTP-I-Gelenkes, scharfes Durchtrennen des Subcutangewebes unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen, subtile Blutstillung. Freipräparieren der Gelenkkapsel MTP I nach dorsal und nach plantar. Scharfes, längsförmiges Eröffnen der Gelenkkapsel und Abpräparieren derselben dorsal- und plantarseitig. Nun Abtragen sämtlicher osteophytärer Anbauten an der Grundgliedbasis und am Metatarsale-I-Köpfchen. Im Bereich der Gelenkflächen zeigen sich ausgedehnte Knorpelulcera, zum Teil freiliegender Knochen. Nun erfolgt eine sparsame Resektion der Gelenkfläche am Grundglied Dig. I. Nach Halten des Grundglieds in der gewünschten Stellung wird plan parallel zum Sägeschnitt am Grundglied die Resektion am Metatarsale-I-Köpfchen durchgeführt. Die resezierten Gelenkflächen werden aufeinander gestellt, klinisch die korrekte Stellung der Großzehe überprüft. Es besteht eine Dorsalextension des Grundgliedes von etwa 10°, eine minimale Valgusstellung. Das Großzehenendglied berührt bei Flexion in Neutralstellung des Fußes die Fußbodenebene. Dann Anfrischen und Anbohren der beiden Resektionsflächen mit einem 2 mm Bohrer und einem schmalen Meißel. Jetzt erneutes Aufeinanderstellen der Resektionsflächen und Setzen eines K-Drahtes von medial proximal nach lateral distal. Jetzt BIWA-Kontrolle in 2 Ebenen und nochmalige klinische Stellungskontrolle. Bei korrektem röntgenologischem Ergebnis wird der K-Draht überbohrt, eine 3,5 mm kanüllierte Titanschraube mit kurzem Gewinde als Zugschraube eingebracht. Der Osteotomiespalt schließt fest. Von dorsal jetzt Anlegen der MPJ-Platte mit 10° Valgus. Anmodellieren der Platte. Dann, nach Vorbohren mit einer Bohrhülse, Einbringen von 4 winkelstabilen Schrauben. Nochmalige BIWA-Kontrolle in 2 Ebenen. Spülung der Wunde.
tb16cheil
Cheilektomie
Dorso-medialer Hautschnitt über dem Großzehengrundgelenk. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Weghalten des Gefäß-Nerven-Bündels nach lateral. Anschlingen der lateralen Gelenkkapselanteile. Darstellen des Großzehengrundgelenks. Hierbei zeigen sich dorsale osteophytäre Randanbauten entsprechend zum radiologischen Befund. Die dorsalen Anteile des Gelenkes zeigen eine nahezu kompletten Aufbrauch im Sinne einer Knorpelglatze. Zentral und plantar zeigt sich ein regelrechter Knorpelüberzug. Daher Entschluss zur Durchführung der bereits präoperativ besprochenen Cheilektomie. Abtragen sämtlicher Osteophyten und der Knorpelglatze im Bereich des Gelenkes. Nachglätten mittels Luer. Am Grundglied erfolgt ebenfalls das Abtragen der osteophytären Randanbauten mittels Luer. Die plantaren Strukturen werden mit einem McGlammry releast. Eine Dorsalextension wird durchgeführt. Intraoperativ zeigt sich eine Dorsalextension von größer 70°. Ausgiebiges Spülen.
tb17kesselbonney
Kessel-Bonney D I
Wegen eines noch vorhandenen Extensionsdefizites im Bereich des MTP-I-Gelenkes wird nun eine korrigierende Osteotomie im Bereich des Grundgliedes vorgenommen, und zwar mit Entnahme eines Keils mit dorsaler Basis. Verlängerung des Hautschnitt nach distal um 1,5 cm. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Sicheres Umfahren mit zwei Hohmann-Haken. Die Beuge- und Strecksehnen werden sicher weggehalten. Durchführen der dorsalen Keilentnahme bei Belassen der plantaren Kortikalis. Zuklappen der Osteotomie. Osteosynthese mittels Doppelgewindeschraube. Es zeigt sich eine sehr gute Kompression im Sinne einer belastungsstabilen Osteosynthese. Ausgiebiges Spülen.
tb18alapidus
Lapidusarthrodese TMT I
Operation: Lapidusarthrodese des TMT-I-Gelenkes mit plantarer Lapidusplatte (Firma Wright Medical) Hautschnitt dorsomedial über dem MTP I-Gelenk und dem distalen MT I auf einer Länge von ca. 6 cm. Zügige Präparation auf die MTP I-Gelenkkapsel, diese wird dorsal, vor allem aber plantar groß-zügig dargestellt. Die Gelenkkapsel wird nun longitudinal eröffnet, wobei ein 5 mm breiter, eliptischer Kapselflap reseziert wird. Die Gelenkkapsel wird nun dorsal wie plantar vom MT I-Köpfchen ab-präpariert, wobei direkt subcapital eine 1 cm breite Gewebebrücke belassen wird, um die Blutgefäß-versorgung des Köpfchens nicht zu gefährden. Einsetzen eines Hohmann-Hebels dorsalseitig, eines Spatels plantarseitig und Resektion der Pseudoexostose mit der oszillierenden Säge. Dabei wird die Sesambeinrinne sicher geschont. Umfahren des MT I-Köpfchens mit dem McGlammry und Abschieben der fibularseitigen MTP I-Kapsel. Nun Einsetzen zweier Langenbecks dorsal und eines Zweizinkers am MT-I-Köpfchen. Von dorsal wird unter Sicht die Kapsel lateral der Sesambeine längs inzidiert. Unter Traktion der Großzehe wird der Schnitt auf Gelenkspalthöhe T-förmig erweitert. Die Großzehe lässt sich problemlos 30 ° varisieren, dabei gleiten die Sesambeinchen gut unter das Metatarsaleköpfchen. Das transartikuläre fibulare Weichteilrelease ist abgeschlossen. Verlängerung des Hautschnittes nach proximal in Höhe des Überganges zur Fußsohlenhaut bis etwa 2-3 cm proximal des TMT-1-Gelenkes. Durchtrennen des Subcutangewebes unter Schonung der Gefäßnervenstrukturen, subtile Blutstillung. Nach Identifikation der TMT-I-Kapsel wird diese im dor-salen Bereich des Gelenkes inzidiert und das Gelenk subperiostal nach distal und proximal frei-präpariert. Dabei wird die Sehne des M. tibialis anterior, die hier nach plantar einstrahlt, sowie die Sehne des M. extensor hallucis longus geschont. Nach Einsetzen zweier Hohmannhebel erfolgt nun eine sparsame Resektion der Gelenkfläche der MT-Basis senkrecht zur Schaftachse mit einer oszillierenden Säge. Nun erfolgt eine manuelle Reposition des ersten Metatarsale. Die Gelenkfläche des Os cuneiforme mediale wird nun sparsam parallel zur ersten Resektionsfläche reseziert. Nach Einsetzen eines Arthrodesenspreizers werden die Resektionsränder auf Repositionshindernisse über-prüft und geglättet. Dann Anfrischen und Anbohren der beiden Resektionsflächen mit einem 2 mm Bohrer und einem schmalen Meißel. Bei manueller Reposition unter ausreichender Plantarisierung erfolgt eine temporäre K-Draht-Fixation mit einem K-Draht von distal dorsal nach plantar proximal. Jetzt klinische und röntgenologische Kontrolle des Repositionsergebnisses. Indirekte Längenmessung über dem K-Draht nach Bildwandlerkontrolle.Bei guter Korrektur des IM-Winkels wird nun nach Überbohren des K-Drahtes und Kopfraumbohrung eine kanülierte Titan-Kleinfragmentschraube mit kurzem Gewinde als Zugschraube eingebracht. Die Osteotomie schließt fest. Nun wird eine TAB (re./li.) Lapidusplatte von plantar über der Arthrodese angelegt, ggf. noch anmodelliert. Initiale Fixation mit einer nicht winkelstabilen Schraube im distalen Gleitloch, welche ebenfalls den Arthrodesenspalt überquert. Als nächstes wird das zweite Gleitloch mit einer nicht winkelstabilen Schraube besetzt. Sodann werden die beiden proximal und distal liegenden Löcher mit winkelstabilen Schrauben nach Vorbohren mit einem 2,5 mm Bohrer durch die Bohrhülse besetzt. Sämtliche Schrauben werden nochmals nachgezogen. Der Arthrodesespalt ist verschlossen und komprimiert. Ausgiebige Spülung der Wunde, Bildwandler-kontrolle in 2 Ebenen. Dieses zeigt eine gute Korrektur des IM-Winkels bei regelrecht liegendem Osteosynthesematerial. Sodann erfolgt distal unter Reposition der Sesambeinchen eine raffende Naht mit Doppelung der medialseitigen Kapsel. Anschließend Überprüfung der Beweglichkeit des MTP-I-Gelenkes TAB (Dorsalextension/Plantarflexion). Die übrige Kapsel wird fortlaufend verschlossen, ebenso das Periost bzw. das Subkutangewebe im Bereich der Arthrodese und über der Platte.
tb18bplanlapidus
Lapidusarthrodese TMT I mit plantarer Platte (Fa Arthrex)
Operation: Lapidusarthrodese TMT I mit plantarer Platte (Fa Arthrex) Hautschnitt dorsomedial über dem MTP I-Gelenk und dem distalen MT I auf einer Länge von ca. 6 cm. Zügige Präparation auf die MTP I-Gelenkkapsel, diese wird dorsal, vor allem aber plantar groß-zügig dargestellt. Die Gelenkkapsel wird nun longitudinal eröffnet, wobei ein 5 mm breiter, eliptischer Kapselflap reseziert wird. Die Gelenkkapsel wird nun dorsal wie plantar vom MT I-Köpfchen ab-präpariert, wobei direkt subcapital eine 1 cm breite Gewebebrücke belassen wird, um die Blutgefäß-versorgung des Köpfchens nicht zu gefährden. Einsetzen eines Hohmann-Hebels dorsalseitig, eines Spatels plantarseitig und Resektion der Pseudoexostose mit der oszillierenden Säge. Dabei wird die Sesambeinrinne sicher geschont. Umfahren des MT I-Köpfchens mit dem McGlammry und Abschieben der fibularseitigen MTP I-Kapsel. Nun Einsetzen zweier Langenbecks dorsal und eines Zweizinkers am MT-I-Köpfchen. Von dorsal wird unter Sicht die Kapsel lateral der Sesambeine längs inzidiert. Unter Traktion der Großzehe wird der Schnitt auf Gelenkspalthöhe T-förmig erweitert. Die Großzehe lässt sich problemlos 30 ° varisieren, dabei gleiten die Sesambeinchen gut unter das Metatarsaleköpfchen. Das transartikuläre fibulare Weichteilrelease ist abgeschlossen. Verlängerung des Hautschnittes nach proximal in Höhe des Überganges zur Fußsohlenhaut bis etwa 2-3 cm proximal des TMT-I-Gelenkes. Durchtrennen des Subcutangewebes unter Schonung der Gefäßnervenstrukturen, subtile Blutstillung. Nach Identifikation der TMT-I-Kapsel wird diese im dorsalen Bereich des Gelenkes inzidiert und das Gelenk subperiostal nach distal und proximal freipräpariert. Dabei wird die Sehne des M. tibialis anterior, die hier nach plantar einstrahlt, sowie die Sehne des M. extensor hallucis longus geschont. Nach Einsetzen zweier Hohmannhebel erfolgt nun eine sparsame Resektion der Gelenkfläche der MT-Basis senkrecht zur Schaftachse mit einer oszillierenden Säge. Nun erfolgt eine manuelle Reposition des ersten Metatarsale. Die Gelenkfläche des Os cuneiforme mediale wird nun sparsam parallel zur ersten Resektionsfläche reseziert. Nach Einsetzen eines Arthrodesenspreizers werden die Resektionsränder auf Repositionshindernisse überprüft und geglättet. Dann Anfrischen und Anbohren der beiden Resektionsflächen mit einem 2 mm Bohrer und einem schmalen Meißel. Bei manueller Reposition unter ausreichender Plantarisierung erfolgt eine temporäre K-Draht-Fixation mit einem K-Draht von distal dorsal nach plantar proximal. Jetzt klinische und röntgenologische Kontrolle des Repositionsergebnisses. Indirekte Längenmessung über dem K-Draht nach Bildwandlerkontrolle. Bei guter Korrektur des IM-Winkels wird nun nach Überbohren des K-Drahtes und Kopfraumbohrung eine kanülierte Titan-Kleinfragmentschraube mit kurzem Gewinde als Zugschraube eingebracht. Die Arthrodese schließt fest. Es wird nun eine plantare Lapidusplatte angelegt. Zunächst Besetzen der beiden distalen Plattenlöcher mit winkelstabilen Schrauben. Im Anschluss wird über die Platte eine zweite Zugschraube angebracht, welche zur nochmaligen Kompression des Arthrodesespaltes führt. Abschließend Besetzen der beiden proximalen winkelstabilen Plattenlöcher. Spülung. Bildwandlerkontrolle.
tb19tnarthrodese
Talonavikulargelenks-Arthrodese
Längsverlaufender Hautschnitt dorsomedial in Höhe des Talonaviculargelenkes. Durchtrennen des Subcutangewebes, subtile Blutstillung. Beachten der Gefäßnervenstrukturen. Vorgehen bis auf die Gelenkkapsel, die balloniert ist. Beim Eröffnen der TN-Gelenkkapsel entleert sich seröse Gelenkflüssigkeit. Die Kapsel ist aufgetrieben und deutlich verdickt. Die Synovia wird zum Teil entfernt. Es zeigen sich ausgeprägte Osteophyten dorsal- u. medialseitig, die auch zunächst abgetragen werden. Sodann erfolgt die Entknorpelung zunächst des Talus, dann des Os naviculare. Im Bereich des Talus kann leicht entknorpelt werden. Hier zeigen sich relativ schnell spongiöse Flächen. Im Bereich des Os naviculare besteht eine extrem sklerosierte Gelenkfläche, die mit einem Meißel abgetragen wird. Erst in etwa 0,5 cm Tiefe zeigt sich ein gutes spongiöses Material. Die Gelenkflächen werden sämtlich angebohrt und mit einem schmalen Lambotte-Meißel angeschoppt. Nun erfolgt das Einbringen zunächst 2-er Beckenkammspäne mit einer Corticalis, die nach dorsal gelagert wird. Die restliche Spongiosa wird in die Tiefe eingebracht. Unter guter Kompression besteht eine gute Fußform. Sodann werden Führungsdrähte von distal nach proximal eingebracht. Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen. Dann Überbohren und Einbringen 3-er Doppelgewindeschrauben (Stärke 4,3 mm). Diese komprimieren sehr gut. Der Sitz der Beckenkammspäne und die Kompression werden nochmals überprüft, dann die restliche Spongiosa zwischen die Beckenkammspäne eingebracht. Sodann nochmalige Spülung, dann Kapselverschluss, schichtweiser Wundverschluss, zuletzt Hautnaht mit Einzelknopfnähten. Lagerung in der Lagerungsschiene.
tb20subarthrodese
Subtalararthrodese (von lateral)
Operation: Arthrodese des Subtalargelenkes mit Interposition von Beckenkammspänen u. –spongiosa von der ipsilateralen Seite Rückenlagerung. Ausreichende Polsterung der druckgefährdeten Stellen. Mehrfaches steriles Abwaschen sowie steriles Abdecken. Anlage einer Oberschenkelblutleere mit 280 mmHg. Hautschnitt lateralseitig über dem Subtalargelenk. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe unter Schonung der Gefäßnervenstrukturen. Darstellen des Subtalargelenkes. Das Subtalargelenk zeigt eine deutliche Destruktion der Gelenkflächen. Die posterioren Gelenkflächen werden mittels Meißel abgetragen, bis spongiöse Knochenverhältnisse vorhanden sind. Auch die mediale und anteriore Gelenkfacette wird jeweils mit einem Meißel entknorpelt. Aufwerfen mittels schmalem Meißel in Schachbrettmuster. Indikation zur Entnahme von Beckenkammspan. Dieser wird am ipsilateralen Beckenkamm entnommen. Dazu Hautschnitt über dem Beckenkamm ipsilateral in ausreichendem Abstand zur Spina iliaca anterior superior . Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Präparation des Beckenkamms. Subtile Blutstillung. Sicheres Umfahren mit zwei stumpfen Hohmann-Haken. Entnahme zweier 0,5 cm breiter Späne mit sicherem Abstand zur Spina iliaca anterior superior. Die Späne werden präpariert, sodass spongiöse Anteile vorhanden sind. Einbringen in den Arthrodesenspalt. Fester Sitz im ehemaligen Subtalarspalt. Osteosynthese mittels zweier kanülierter 7,0 mm Doppelgewindeschrauben jeweils nach Vorbohren mit einem K-Draht (unter Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen). Die erste Schraube wird von dorsoplantar durch die Mitte der ehemaligen dorsalen Facette eingebracht, die zweite Schraube von plantar lateral durch Calcaneus und Talus. Die Bildwandlerkontrolle zeigt den Ausschluss einer intraarticulären Lage bei sehr guter Kompression. Ausgiebiges Spülen. Schichtweiser Wundverschluss am Fuß. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressenverband. Lagerung in der Lagerungsschiene.
tb21double
Double-Arthrodese (von medial)
Operation: Mediale Double-Arthrodese mit Synovektomie M. tibialis posterior Rückenlagerung. Ausreichende Polsterung der druckgefährdeten Stellen. Mehrfaches steriles Abwaschen sowie steriles Abdecken. Anlage einer Oberschenkelblutleere mit 280 mmHg. Hautschnitt medialseitig über dem Os naviculare bis zum Innenknöchel reichend. Das Delta-Band wird entsprechend geschont. Die Tibialis posterior-Sehne wird eröffnet. Hierbei zeigt sich eine deutliche Erguss-Freisetzung. Ausgiebige Synovektomie. Jetzt Darstellen des Talonaviculargelenkes, welches eine entsprechende arthrotische Veränderung zeigt. Es erfolgt die Abtragung des Restknorpels und der sklerosierten Anteile der Gelenkflächen, bis spongiöse Verhältnisse vorhanden sind. Sukzessives Freilegen des Subtalargelenkes bis zur posterioren Facette. Hier ebenfalls Darstellen des arthrotischen Gelenkanteils. Die Gelenkflächen werden abgetragen. Die entsprechende Reposition ist nun möglich. Bei entsprechendem Knochendefekt besteht die Indikation zur Transposition autologer Spongiosa und eines kortiko-spongiösen Spans. Dazu Hautschnitt ipsilateral über dem Beckenkamm rechts. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Darstellen des Beckenkamms und Herausnehmen 3-er kortiko-spongiöser Späne in 0,5 cm Breite. Diese werden entsprechend präpariert. Zwei Späne werden in das Subtalargelenk – und reine spongiöse Anteile in das Talonaviculargelenk eingebracht. Intermediäre K-Draht-Spickung. Die BV-Kontrolle zeigt sich achsengerechte Reposition. Überbohren und entsprechende Osteosynthese mit Schrauben von dorsoplantar Subtalargelenk und von distal nach proximal (TN-Gelenk). Die Arthrodesen verschließen regelrecht und zeigen gute Kompression. Nochmalige Bildwandlerkontrolle. Dann gründliche Spülung und schichtweiser Wundverschluss. Am Beckenkamm nochmaliges Überprüfen der Bluttrockenheit. Einlegen einer subcutanen Redondrainage und eines Schmerzkatheters am Beckenkamm, welcher sogleich angespritzt wird. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressenverband. Das Öffnen der Blutleere zeigt die entsprechende regelrechte periphere Durchblutung.
tb22tmtarthrodese
TMT II/III-Arthrodese mit Interposition von Beckenkammspänen der ipsilateralen Seite und Osteosynthese mit je einer Charlotte-Platte (Fa. Wright Medical)
Zudem wird der TAB Beckenkamm abgedeckt. Die Beckenkammentnahme erfolgt durch TAB (siehe separaten OP-Bericht). Das TMT II/III-Gelenk wird zunächst unter Bildwandler lokalisiert, dann ein längs verlaufender Hautschnitt angelegt. Das Subkutangewebe wird unter Schonung der Gefäßnervenstrukturen präpariert und scharf auf den Knochen vorgegangen. Subperiostal wird zunächst das TMT II-Gelenk, dann das TMT III-Gelenk freigelegt. Im Bereich beider Gelenke zeigen sich erhebliche arthrotische Veränderungen. Die Osteophyten und Gelenkflächen werden mit einem schmalen Lambotte-Meißel entfernt, bis spongiöse Flächen zu sehen sind. Dabei ergibt sich eine Dehiszenz von etwa jeweils ca. 0,5 mm. Nun erfolgt die Entnahme zweier, passender Beckenkammspäne (siehe separater OP-Bericht). Diese werden noch von Weichteilgewebe freipräpariert. Die Beckenkammspäne werden nun jeweils eingebracht und ins Niveau gestößelt. Die Arthrodesen stehen nun unter guter Kompression. In die Zwischenräume wird viel Spongiosa eingepasst. Dann wird jeweils eine Charlotte-Platte leicht geschränkt, angelegt und mit jeweils 2 K-Drähten fixiert. Es erfolgt eine Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen, um die Lage der Drähte der Charlotte-Platten zu überprüfen. Diese kann so übernommen werden. Es werden jeweils 2 winkelstabile Schrauben eingebracht. Die Lage der Schrauben wird nach Einbringen nochmals überprüft. Während des Bohrens erfolgt zusätzlich eine Kompression der Arthrodese von distal. Nach Einbringen der Charlotte-Platten werden diese aufgespreizt, um nochmals mehr Kompression auszuüben. Auch hier besteht ein sehr stabiles Ergebnis. Die Wunde wird gespült. Dann erfolgt der schichtweise Wundverschluss, zuletzt Hautnaht mit Einzelknopfrückstichnähten.
tb23dwyer
Dwyer
Bei klinischem und radiolgischem Rückfuß TAB valgus/varus erfolgt die Indikation zur Durchführung einer Calcaneus-Osteotomie. Zunächst Höhenlokalisation der Osteotomieebene unter BIWA und Markieren auf der Haut. Hautschnitt lateralseitig über dem Calcaneus. Spreizen des Subkutangewebes unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen, scharfe Inzision des Periosts und Abschieben mit einem Raspatorium. Einbringen zweier Hohmann-Haken. Subtotale Osteotomie, Komplettierung mit einem Meißel, Mobilisierung der Osteotomie mit einem stumpfen Raspatorium, dann dreidimensionale TAB varisierende /valgisierende Verschiebung des Tuber calcanei um TAB 5 mm mit diskreter Rotation. Osteosynthese mittels zweier Doppelgewindeschrauben der Dicke 4,3 mm (Fa. Wright Medical) nach Vorbohren zweier K-Drähte und BIWA-Kontrolle in 2 Ebenen. Die Osteotomie wird gut komprimiert. Gründliche Wundspülung nach Durchführung einer sog. Crush-Plastik zum Einglätten des knöchernen Überstandes mit einem Stößel, dann schichtweiser Wundverschluss. Zuletzt Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik.
tb23bdwyer
Vierdimensionale Calcaneus-Osteotomie in MIS
Bei klinischem und radiologischem Rückfuß TAB valgus/varus erfolgt die Indikation zur Durchführung einer mehrdimensionalen Calcaneus-Osteotomie. Zunächst Lokalisation und Anzeichnen der anatomischen Landmarken, der Osteotomieebene und der Schraubenlage unter BIWA-Kontrolle. Stichinzision lateralseitig über dem Calcaneus auf Höhe der geplanten Osteotomie. Spreizen des Subkutangewebes unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen und Mobilisation der Weichteile plantar und kranial des Tubers direkt am Knochen. Einführen einer Shannon-Fräse unter Weghalten der Weichteile mit Klemmchen und Fräsen mit 25000 Umdrehen und unter permanenten Spülen mit NaCl bis zur Gegenkortikalis als Working-Space. Subtotale Osteotomie nach kranial-dorsal und dann plantar-ventral. Komplettierung mit Durchbrechen der Gegenkortikalis. Mobilisierung der Osteotomie mit einem kleinen Meisel, dann vierdimensionale TAB varisierende /valgisierende Verschiebung des Tuber calcanei mit zusätzlicher TAB Kranialisierung/Kaudalisierung um gut 5 mm (vertikal) und 2 mm (horizontal) sowie Verkürzung um etwa 2 mm und mit diskreter Rotation zur Korrektur des Achillessehnenzugs am Ansatz. Osteosynthese mittels zweier Doppelgewindeschrauben der Dicke 4,3 mm (Fa. Wright Medical) nach Vorbohren zweier K-Drähte und BIWA-Kontrolle in 2 Ebenen. Die Osteotomie wird gut komprimiert. Gründliche Wundspülung. Wundverschluss mit Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik.
tb24gastroslide
Medialer Gastro-Slide
Bei positivem Transmissionsphänomen und damit verkürzter Wadenmuskulatur wird die Indikation zum medialen Gastroslide gestellt. Die Blutleere wird erst nach dem Gastroslide angebracht. Im Übergang vom proximalen zum mittleren Drittel der Wade längsverlaufender Hautschnitt, zwischen der tastbaren Lücke am medialen Rand des medialen Gastrocnemiuskopfes Durchtrennen des Subcutangewebes. Schonung der Gefäßnervenstrukturen. Subtile Blutstillung. Scharfes Eröffnen der Faszie, dann manuell stumpfes Aufsuchen der Muskellücke. Der Gastrocnemius wird nach dorsal weggehalten. Hier wird nun die Faszie komplett durchtrennt, ebenso die Plantarsehne. Unter Dorsalextension bildet sich nun eine Faszienlücke von etwa 2,0 – 2,5 cm. Gründliche Spülung, dann Faszienverschluss, Subcutanverschluss und Hautnaht.
tb25hintermann
Hintermann
Hautschnitt lateralseitig über dem Sinus tarsi. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Sichere Schonung der Peronealsehnen. Sicheres Umfahren des Calcaneus mit zwei Hohmann-Haken. Darstellen der posterioren Facette des Subtalargelenkes. Anterior davon erfolgt das Einbringen des ersten Kirschner-Drahtes und parallel des zweiten Kirschner-Drahtes zum Einsetzen des Hintermann-Spreizes. Bildwandler-Kontrolle. Jetzt Durchführen der inkompletten Osteotomie zwischen den K-Drähten und anterior der posterioren USG-Facette. Medialseitig bleibt das Scharnier bestehen. Aufklappende Osteotomie und Einbringen eines kortiko-spongiösen Spans, welcher parallel am TAB ipsilateralen/kontralateralen Beckenkamm entnommen wurde (siehe separaten OP-Bericht). Der kortikospongiöse Span wird pressfit in den Calcaneus eingebracht. Ein Überstand zeigt sich weder lateralseitig noch in das Subtalargelenk einragend. Osteosynthese mittels einer Doppelgewindeschraube 4,3 (Fa. Wright Medical) nach Vorbohren eines K-Drahtes von ventral distal nach plantar proximal und Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen. Entfernen der Drähte. Schichteweiser Wundverschluss, zuletzt Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik.
tb26augmentation
Augmentation Posticussehne mit FDL-Sehne und Raffung TN-Kapsel
Operation: Augmentation Tibialis posterior-Sehne mittels Flexor digitorum longus-Sehne und Raffung der Kapsel des TN-Gelenkes Medial Darstellen der Tibialis posterior-Sehne vom Ansatz bis retromalleolär. Teils scharfe, teils stumpfe Freipräparation in die Tiefe. Nach Öffnen der Sehnenscheide entleert sich ein deutlicher Sehnenerguss. Die Sehne zeigt sich elongiert, jedoch nicht in der Substanz signifikant reduziert. Daher Entschluss zum Erhalt der Sehne und zusätzlich Augmentation mittels Flexor digitorum longus Sehne. Darstellen des Talonaviculargelenkes und Präparation der medialen Seite des Os naviculare. Abtragen einer knöchernen Schuppe. Einbringen eines 3,5-er Titan-Ankers unter Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen. Dieser Anker wird benutzt, um die Flexor digitorum longus-Sehne an das Os naviculare zu adaptieren. Der FDL wird in der Tiefe sicher identifiziert und doppelt angeschlungen. Dazwischen wird die Sehne durchtrennt, das distale Ende mit der FHL-Sehne vernäht, das proximale Ende freipräpariert und unter der Posticussehne hindurchgezogen. Hier wird sie nun mittels Anker am Os naviculare fixiert. Zusätzlich Augmentation mittels Kapseldopplung und Naht der Tibialis posterior-Sehne unter Spannung. Es zeigt sich hierbei eine achsgerechte Korrektur. Ausgiebige Spülung. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht.
tb27raffung
Raffung talonaviculare Kapsel
Operation: Mediale Raffung der Kapsel des TN-Gelenkes Jetzt Zuwenden nach medial. Hautschnitt über dem Talonaviculargelenk. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Es zeigt sich hier ein intaktes, aber elongiertes Spring-Ligament und eine erweiterte TN-Kapsel. Die Sehne des Tibialis posterior zeigt ebenfalls keine signifikante Pathologie. Das Talonaviculargelenk wird über eine Kapselinzision in Lappentechnik dargestellt. Es erfolgt eine Synovektomie. Jetzt entsprechende überlappende, raffende Naht des Talonaviculargelenk-Kapselkomplexes mit zusätzlicher Augmentation durch die Tibialis posterior-Sehne. Gründliche Spülung, dann schichtweiser Wundverschluss, zuletzt Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik.
tb28parahaglund
Paraachilläre Haglundexostosen-resektion - Bursektomie
lateral/medial-seitig, direkt paraachillär, längsverlaufender Hautschnitt. Spreizen des Subcutangewebes unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen. Vorgehen bis auf die Achillessehne. Diese ist makroskopisch weitgehend unauffällig. Paraachillär zeigt sich eine ausgedehnte Bursitis. Die Bursa wird komplett reseziert. Die Haglundexostose wird freigelegt und die Sehne durch einen Hohmann-Hebel geschützt. Dann erfolgt die Resektion der ausgeprägten Haglundexostose mit einem gebogenen Meißel. Es wird noch nachreseziert, dann mit einer Knochenfeile geglättet. Es erfolgt eine Bildwandlerkontrolle: Diese zeigt eine gute und glatte Resektion der Haglundexostose. Jetzt erfolgt eine gründliche Spülung, dann schichtweiser Wundverschluss, zuletzt Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik. Steriler Verband. Elastokompressive Wickelung. Anlage einer Unterschenkelgipsschiene dorsal in Spitzfußstellung. Öffnen der Blutleere. Entlagerung.
tb29transhaglund
Transachilläre Haglundexostosen-resektion
Operation: Transachilläre Haglundexostosenabtragung mit - Bursektomie und Achillessehnenrevision - Refixation mit 2 Titanankern - Fibrinkleber und Naht - Histologische Aufarbeitung Eingehen über einen 6 cm langen, längs verlaufenden, leicht medialen Hautschnitt über der Achillessehne. Vorsichtige, schichtweise Präparation in die Tiefe und Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen. Das Subcutangewebe zeigt sich deutlich mit der Achillessehne verbacken sowie schwere, entzündliche Veränderungen des Paratenons, welches im distalen Bereich nicht mehr vorhanden ist. Die Reste des Paratenons werden entfernt. Entfernung der Begleitbursa. Darstellen der Achillessehne und Längsspaltung in der medianen Linie. Die Achillessehne selbst zeigt sich massiv degenerativ verändert mit ausgeprägten Partialrupturen sowie in Längsrichtung Auffaserung der Sehne. Ansatznah finden sich große Nekrosezonen, welche spindelförmig ausgeschnitten werden. Im Ansatzbereich periostnahes Abpräparieren der Sehne nach medial und lateral. Die äußeren Zügel der Achillessehne bleiben belassen. Der Thompson-Test ist weiterhin funktionsfähig. Darstellen der Haglundexostose. Entfernung der massiven Begleitbursitis. Mit dem Hohlmeißel wird nun die Haglundexostose abgetragen, die Ränder mit dem Luer eingeglättet. Débridement des unteren Sprunggelenkes. Bildwandlerkontrolle. Zur Refixation werden 5,5 Titananker in den Calcaneus gesetzt. Bildwandlerkontrolle. Im Anschluss Refixation der Achillessehne medial und lateral. Die Knotenenden können gut bedeckt werden. Feinadaptation fortlaufend mit Vicryl 4,0. Instillation von Fibrinkleber. Es zeigt sich ein schlankes, durchgängiges OP-Ergebnis. Ausgiebige Spülung. Wundverschluss mit Subcutannaht und Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik nach Donati. Steriler Kompressenverband und leicht komprimierend elastische Wickelung. Noch in Bauchlage Anlage der praeoperativ angefertigten dorsalen Unterschenkelgipsschale in 30°-Spitzfußstellung. Entlagerung.
tb30revisionfesselung
Revision der Peronealsehnen und Fesselung mit Vertiefung der Gleitrinne bei Subluxation
Operation: Revision der Peronealsehnen mit Vertiefung der Peronealsehnenrinne u. transossäre Refixation des Retinaculum bei Subluxation der Peronealsehnen Lagerung mit Beckenkeil ipsilateral. Überprüfung der Indikation in Narkose: Bei Dorsalextension und Eversion kommt es zu einer deutlichen Subluxation der Peronealsehnen über den dorsalen Rand des Malleollus med. des Außenknöchels und der Peronealsehnen . Dann bogenförmig verlaufender Hautschnitt über dem dorsalen Rand der Fibula, nach ventral distal verlaufend. Durchtrennung des Subcutangewebes – unter Schonung der Gefäßnervenstrukturen. Subtile Blutstillung. Am Hinterrand der Fibula wird die Sehnenscheide der Peronealsehnen eröffnet. Hier zeigt sich eine große Luxationstasche. Die Sehnen werden luxiert. Die Sehnen sind vollständig intakt. Eine Synovialektomie wird durchgeführt. Die Gleitrinne ist annähernd konvex ausgebildet, so dass die Indikation zur Vertiefung der Gleitrinne gestellt wird. Hierzu wird das Gleitrinnenlager von lateral mit einem Meißel eingekerbt und etwas nach dorsal abgehoben. Mit einem scharfen Löffel wird nun die Gleitrinne vertieft und das abgehobene Gewebe wieder angelegt. Jetzt besteht lateral eine kleine Knochenschuppe. Das kräftige Retinaculum wird nun mit U-Nähten transossär an die Kante der Fibula vernäht, so dass keine Tasche mehr besteht. Es wird darauf geachtet, dass die Peronealsehnen weiterhin gleiten. Sodann erfolgt die Spülung der Wunde. Schichtweiser Wundverschluss, zuletzt Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik. Steriler Verband mit Fettgaze u. Kompressen, elastokompressive Wickelung. Eröffnen der Blutleere und Anlage einer Gipsschiene.
tb31revision-augmentation
Revision der Peronealsehnen und Augmentation mit Peroneus longus-Sehne bei Paritalruptur Peroneus brevis
Operation: Revision Peronealsehnen; Synovektomie, Débridement, Augmentation mit Peroneus brevis-Sehne, Fibrinkleber-Instillation TAB bei TAB Lagerung mit Beckenkeil ipsilateral. Hautschnitt entlang des Peronealsehnenverlaufes dorsal der Fibulaspitze auf einer Länge von ca. 8 cm. Zügige Präparation auf die Sehnenscheide der Peronealsehnen unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen. Subtile Blutstillung. Bei Eröffnen der Peronealsehnenscheide entleert sich klare Flüssigkeit und zeigt sich eine Synovialitis. Nun erfolgt die Synovektomie. Die Peroneus brevis Sehne ist deutlich degenerativ verändert und teilrupturiert. Indikationsstellung zur Augmentation mittels Peroneus longus Sehne. Es erfolgt ein gründliches Débridement der Peroneus brevis-Sehne, Exzision von Nekrosen, doppelte Naht der Peronealsehnen (4,0-Naht) in Sandwichtechnik, Fibrinkleber-Instillation. Ausgiebige Spülung des Operationsgebietes. Es erfolgt der Verschluss der Sehnenscheide mit 3,0 Naht. Überprüfung des Gleitverhaltens der Peronealsehnen in der Sehnenscheide. Gründliche Spülung, dann schichtweiser Wundverschluss, zuletzt Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik nach Donati. Steriler Verband mit Fettgaze und Kompressen, elastokompressive Wickelung. Eröffnen der Blutleere und Anlage einer Gipsschiene.
tb32lftamitanker
Naht LFTA mit Anker
Operation: Außenbandnaht mit Anker Bogenförmiger Hautschnitt in Höhe der ventralen Begrenzung der Fibula unter Schonung der Gefäßnervenstrukturen. Subtile Blutstillung. Darstellen des Ligamentum fibulo talare anterius. Es zeigt sich hierbei eine Elongation. Es erfolgt die Teilablösung ansatznah. Anfrischen mittels scharfem Meißel auf Höhe der Fibula. Einbringen eines 3,5-er Titan-Schraub-Ankers. Bildwandlerkontrolle. In Reposition erfolgt die Naht des Ligamentum fibulo talare anterius. Zusätzlich Augmentation mittels Retinaculum inferior, welches distal freipräpariert wird. Es zeigen sich stabile Verhältnisse. Ausgiebiges Spülen. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressenverband. Lagerung in Lagerungsschiene.
tb33lftaohneanker
Naht LFTA ohne Anker
Operation: Außenbandnaht ohne Anker (Außenbandrekonstruktion, modifiziert nach Broström-Gould) Bogenförmiger Hautschnitt in Höhe der ventralen Begrenzung der Fibula unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen. Subtile Blutstillung. Darstellen des Ligamentum fibulo talare anterius. Hier zeigt sich eine Elongation. Im Bereich des proximalen Drittels des Bandes erfolgt eine scharfe Durchtrennung - nach Unterfahren mit einem Klemmchen. Nun wird das Band in Dorsalextensions- u. Eversionsstellung des Fußes gedoppelt und mit mehreren U-Nähten fest vernäht und damit gerafft. Zusätzlich Augmentation mittels des Retinaculum inferior, welches distal freipräpariert wird. Es zeigen sich stabile Verhältnisse. Ausgiebiges Spülen. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressenverband. Lagerung in der Lagerungsschiene.
tb33blfta-augmentation
Naht LFTA und Augmentation mittels internal brace (Arthrex)
Operation: Außenbandrekonstruktion, modifiziert nach Broström-Gould und Augmentation mit internal brace Bogenförmiger Hautschnitt in Höhe der ventralen Begrenzung der Fibula unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen. Subtile Blutstillung. Darstellen des Ligamentum fibulo talare anterius. Hier zeigt sich eine Elongation und ausgesprochen dünne Bandverhältnisse. Im Bereich des proximalen Drittels des Bandes erfolgt eine scharfe Durchtrennung - nach Unterfahren mit einem Klemmchen. Nun wird das Band in Dorsalextensions- u. Eversionsstellung des Fußes gedoppelt und mit mehreren U-Nähten fest vernäht und damit gerafft. Aufgrund der sehr dünnen, vulnerablen Bandverhältnisse Entscheidung für eine zusätzliche Augmentation mittels internal brace. Mit dem 3.4mm Bohrer wird in die Fläche des Talus direkt ventral zum Bandansatz im 40° Winkel zum lateralen Fußrand in den Taluskörper gebohrt. Gewindeschneiden mit grünen Handstück. Der mit einem FiberTape-Faden beladene 4.75mm SwiveLock-Anker wird in den Taluskanal eingebracht. Setzen des Fibulakanals mit dem 3.4mm Bohrer und Gewinde schneiden mit dem schwarzen Handstück etwa 1.5cm proximal der distalen Fibulaspitze. Beide Schenkel des FiberTape werden durch das Öhr des 3.5mm SwiveLock geführt. Vor der endgültigen Anspannung wird die Spitze einer kleinen, gebogenen Klemme zwischen FiberTape und LTFA platziert und dann der SwiveLock eingebracht. Die überstehenden FiberTape-Enden werden mit dem Skapell abgeschnitten. Zusätzlich Augmentation mittels des Retinaculum inferior, welches distal freipräpariert wird und mit U-Nähten auf die Kapsel gesteppt wird. Es zeigen sich stabile Verhältnisse. Ausgiebiges Spülen. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressenverband. Lagerung in der Lagerungsschiene.
tb34syndesmosenaht
Naht Syndesmose, Stabilisierung mit Tight Rope
Operation: Naht Syndesmose u. Stabilisierung mit Tight-Rope (Fa. Smith & Nephew) Zunächst Überprüfen der Indikationsstellung, indem eine forcierte Dorsalextensions-/Eversions-bewegung des Fußes unter Durchleuchtung durchgeführt wird. Bei Auseinanderweichen der Malleolengabel Indikationsstellung zur Syndesmosen-Rekonstruktion. Lateralseitig erfolgt der Hautschnitt zur Syndesmose. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Subtile Blutstillung. Die Syndesmose wird dargestellt und ist elongiert und narbig verändert. Anfrischen des tibialen Ansatzes, dann Abpräparieren eines Periostlappens von der Fibula, distal gestielt. Vor der Naht der Syndesmose und des Periostlappens Kompression der Malleolengabel mittels Repo-Zange in leichter Dorsalextensionsstellung des OSG und Einbringen eines Tight-Ropes unter BV nach Anleitung in einem 30°-Winkel von dorsolateral nach ventromedial. Anschließend Naht der Syndesmose und Augmentation mit dem Periostlappen. Nochmals Überprüfen der Stabilität und der freien OSG-Beweglichkeit. Es zeigt sich eine gute Stabilisierung des OSG. Ausgiebiges Spülen. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressionsverband. Lagerung in der Lagerungsschiene.
tb35closedwedge
Distale laterale closed wedge Tibiaosteotomie mit Tibula-Verkürzungs-osteotomie
Operation: Korrigierende distale laterale Closed-Wedge-Osteotomie der Tibia und Fibula-Verkürzungsosteotomie Patient in Rückenlage mit ausreichender Polsterung der druckgefährdeten Stellen. Mehrfaches steriles Abwaschen und steriles Abdecken. Anlage einer Oberschenkelblutsperre von 280 mmHg. Hautschnitt anterior über dem OSG. Teils scharfe, teils stumpfe Präparation in die Tiefe. Längsspalten des Retinaculums. Sicheres Umfahren mit dem Hohmann-Haken und Darstellen des oberen Sprunggelenkes. Hier zeigen sich deutliche, anteriore Osteophyten. Diese werden abgetragen. Das Gelenk wird debridiert. Hierbei Inspektion des Gelenkes. Die mediale Seite zeigt einen kompletten Aufbrauch der Knorpeloberfläche, lateralseitig zeigt sich ein regelrechter Knorpelüberzug. Daher Entschluss zur Durchführung der entsprechenden Korrekturosteotomie. Setzen der K-Drähte, Anlegen der Platte und mittels K-Drähten Identifikation der Schraubenlagen und mittels K-Drähten Identifikation der vorher geplanten Osteotomie. Die BV-Kontrolle bestätigt die entsprechende, achsengerechte Positionierung. Jetzt Entfernen der Platte und Durchführung der Keilentnahme mit 7 mm lateraler Höhe. Die mediale Corticalis bleibt intakt. Entnahme des Keils. Zusätzlich Fibula-Osteotomie nach lateralem Zugang zur Fibula. Die Fibula-Osteotomie wird schrägverlaufend durchgeführt. Zusätzlich Entnahme eines 2 mm breiten Spanes. Jetzt Korrektur durch Zuklappen - im Sinne einer Closed-Wedge-Osteotomie mit guter Adaptation der Osteotomieflächen. Anlage der Platte und Besetzen der Plattenlöcher mit winkelstabilen Schrauben unter BV-Kontrolle. Im Bereich der Fibula erfolgt die Anlage einer Zugschraube und zusätzlich einer winkelstabilen 5 Loch-Drittelrohr-Platte. Insgesamt zeigt sich eine regelrechte Adaptation der Osteotomieflächen bei achsengerechter Korrektur. Jetzt ausgiebiges Spülen, Einlage einer Redondrainage und schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressenverband. Lagerung in der Lagerungsschiene.
tb36osgprothese
OSG-Prothese
Operation: Implantation einer OSG-Prothese (Typ S.T.A.R., Firma TAB, Tibia TAB, Talus TAB, Inlay TAB mm) Rückenlagerung. Ausreichende Polsterung der druckgefährdeten Stellen. Mehrfaches steriles Abwaschen sowie steriles Abdecken. Anlage einer Oberschenkelblutsperre mit 280 mmHg. Anteriorer Zugang lateral der Tibialis anterior-Sehne zum OSG. Teils scharfes, teils stumpfes Freipräparieren in die Tiefe. Ausgiebige Koagulation. Darstellen des Gelenkes. Abtragen der anterioren Osteophyten. Hautschnitt über der Tuberositas tibiae. Einbringen eines Steinmann-Pins. Achsausrichtung. Einbringen der entsprechenden Sägelehre nach Anleitung. Eine BV-Kontrolle begleitet die jeweiligen Vorgänge jeweils in 2 Ebenen. Schrittweise Präparation der Tibia. Dann – unter maximaler Bandspannung – Präparation der talaren Gelenkfläche. Es zeigen sich jeweils gute spongiöse Auflageflächen. Fortführung der Präparation entsprechend der Anleitung. BV-Kontrolle. Einbringen der Probekomponenten auf Höhe des Talus. Hier zeigt sich eine regelrechte Überdachung. Einbringen der Originalprothese. Die tibiale Prothesengröße wird unter BV bestimmt. Vorbereiten der tibialen Prothese unter Sicherung der dorsalen Strukturen und der dorsalen Adaptation. Durchführen der Bohrung und Einbringen der Original-Tibiaprothese. Probereposition mittels Inlays. Es erfolgt die Probereposition. Bei TAB mm zeigt sich eine entsprechend gute Stabilität. Einbringen des Original-Inlays. Ausgiebige Jet-Lavage. Einlegen einer tiefen Redondrainage. Naht des Retinaculums. Das Öffnen der Blutsperre zeigt keine signifikante Blutung. Jeweils schichtweiser Wundverschluss und Hautnaht. Steriler Watte-Kompressionsverband. Lagerung in der Lagerungsschiene.
tb37osgarthrodese
OSG-Arthrodese
Operation: OSG-Arthrodese über transfibularen Zugang mit Interposition von autologer Spongiosa der Fibula Die Operation erfolgt in Rückenlage bei angelegter Oberschenkelblutleere links. Gründliche Desinfektion des gesamten TAB Fußes und Unterschenkels. Abdecken mit sterilen Tüchern. Nun zunächst Markieren der Landmarks. Direkt an der ventralen Fibulakante wird ein längs verlaufender Hautschnitt bis distal der Fibulaspitze durchgeführt. Durchtrennung des Subcutangewebes, subtile Blutstillung, Schonung des Hautnerven ventral (Peroneus superficialis). Die Fibula wir ventral und lateral aus dem Weichteilmantel unter Schonung der dorsalen Anteile inklusive der Peronealsehnen freipräpariert und ca. 8cm prox. der Fibulaspitze quer osteotomiert. Heraussägen einer ca. 2cm dicken Scheibe und nur Längsosteotomie der Fibula mittig bis zur Spitze. Der mediale Knochenanteil wird komplett freipräpariert und aus dem Situs entfernt. Aus dem Präparat können die spongiösen Anteile als Interponat der geplanten Arthrodese beiseitegelegt werden. Der laterale Fibulaanteil verbleibt mit dorsal erhaltener Gewebebrücke im Situs und wird mittels Hohmann beiseite gehalten. Das OSG liegt jetzt frei. Abschieben des Gewebes subperiostal im Bereich der ventralen Tibiakante, Einsetzen zweier Trägerhaken. Auch im Bereich des Talus wird freigelegt, so dass die Gelenkfläche gut beurteilt, werden kann. Es besteht eine konzentrische, fortgeschrittene Arthrose mit ebonisiertem, freiliegendem Knochen – ohne Knorpelüberzug der Gelenkflächen. Abtragen der Knorpelanteile und des avitalen, sklerosierten Knochens mit dem Meißel, dann Aufbohren und Anschoppen der Arthrodesenflächen mit 2.0 Bohrer und Kleinmeißel bis zum spongiösen Gewebe. Es muss zudem der Innenknöchel mittel Kürette ausgedünnt werden. Nun Entnahme von autologer Spongiosa aus dem Fibularesektat und unterfüttern der Resektionsflächen. Jetzt wird Kompression ausgeübt. Die Stellung des Sprunggelenkes ist regelrecht. Von plantar wird ein Haltedraht eingebracht. Dann Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen. Die Stellung wird noch einmal korrigiert. Dann Einbringen einer TAB Großfragmentschraube über einen von distal lateral nach proximal medial vorgebohrten Gewindedraht, welcher durch die Tibia und in den ventralen Anteil des Talus reicht. Die Schraube gibt eine gute Kompression. Von dorsal lateralnach ventral medial wird nun ein zweiter Führungsdraht gebohrt, der ebenfalls in 2 Ebenen röntgenologisch kontrolliert werden. Hierüber ebenfalls Einbringen einer Großfragmentschraube. Nochmalige Bildwandlerkontrolle und Fotodokumentation. Bei nun guter Kompression und guter Stellung des Fußes wird die Wunde gespült, dann Osteosynthese des lateralen Fibulaanteils. Hierfür Anlegen der Fibula, Abtragen von überstehenden Knochenanteilen, dass ein vollständiger Kontakt besteht und Fixation mittels zweier K-Drähten. Jetzt Bildwanderkontrolle. Überbohren der K-Dräte und stabile Osteosynthese mit zwei 3,5mm Zugschrauben mit Unterlegscheibe. Erneute Fotodokumentation. Nun schrittweiser Wundverschluss, zunächst Kapselnaht mit 0.-Vicrylfäden fortlaufend. Subcutannaht, dann Hautnähte in Einzelknopfrückstichtechnik. Dann steriler Wundverband mit Fettgaze, Kompressen und elastokompressiver Wickelung. Anlage einer dorsalen Darco-Schiene. Öffnen der Blutleere.
tb38transtalare-arthrodese
Transtalare Arthrodes mit T2-Nagel (Fa. Stryker)
Operation: Transtalare Arthrodese mittels T2-Nagel (Fa. Stryker, Länge TAB re./li., Durchmesser TAB) Bauchlagerung. Ausreichende Polsterung der druckgefährdeten Stellen. Mehrfaches steriles Abwaschen sowie steriles Abdecken. Anlage einer Oberschenkelblutsperre mit 280 mmHg. Hautschnitt über der Fibula, über das Subtalargelenk hinauslaufend. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Subtile Blutstillung. Der Peronealsehnen werden nach dorsal mobilisiert. Die Fibula wird im distalen Abschnitt ca. 6 cm proximal der Spitze mittels einer schrägverlaufenden Osteotomie abgesetzt. Jetzt Darstellen des OSG und Subtalargelenkes. Die jeweiligen Gelenkflächen werden unten Korrektur reseziert. Am Innenknöchel erfolgt das Débridement, bis ebenfalls spongiöse Verhältnisse vorliegen. Reposition des Talus unter die Tibia unter Beachtung der Rotation und Dorsal-/Plantarachse. Hier zeigt sich noch ein entsprechender Bedarf von corticospongiösem Knochen. Dieser wird aus der Fibula entnommen und nach entsprechender Präparation eingefügt. Vorlegen des Bohrdrahtes von plantar unter Bildwandlerkontrolle. Die jeweilig folgenden Schritte werden jeweils unter Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen durchgeführt. Überbohren des Drahtes und schrittweises Aufbohren bis zur praeoperativ ausgemessenen Dicke. Einbringen des (…….TAB)T2-Nagels. Besetzen der talaren Schraube, der tibialen Schraube, intramedulläre Kompression. Durchführen der extramodullären Kompression. Besetzen der calcanearen Schraube. Bildwandlerkontrolle: Zeigt die zu erwartende Positionierung mit regelrechter Schraubenlage. Ausgiebiges Spülen. Einlegen einer tiefen Redondrainage. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressenverband. Lagerung in dorsaler Gipsschiene. Postoperatives Procedere: Regelmäßige Wund- u. Befundkontrollen Fäden-Ex 14 Tage postoperativ Nach Fadenzug Umetablieren auf circulären Liegegips bzw. Unterschenkel-Walker 6 Wochen Entlastung
tb38btranstalare-arthrodese
Transtalare Arthrodes mit T2-Nagel (Fa. Wright)
Operation: Transtalare Arthrodese mittels Valor-Nagel (Fa. Wright, Länge TAB, Durchmesser TAB) Rückenlagerung. Ausreichende Polsterung der druckgefährdeten Stellen und Absichern des Patienten mit seitlicher Stütze. Mehrfaches steriles Abwaschen sowie steriles Abdecken bis Höhe prox. Unterschenkel. Anlage einer Oberschenkelblutsperre mit 280 mmHg. Hautschnitt über der Fibula, über das Subtalargelenk hinauslaufend. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe. Subtile Blutstillung. Der Peronealsehnen werden nach dorsal mobilisiert. Die Fibula wird im distalen Abschnitt ca. 6 cm proximal der Spitze mittels einer schrägverlaufenden Osteotomie abgesetzt. Jetzt Darstellen des OSG und Subtalargelenkes. Die jeweiligen Gelenkflächen werden unten Korrektur reseziert. Am Innenknöchel erfolgt das Débridement mit gebogener Kürette, bis ebenfalls spongiöse Verhältnisse vorliegen. Reposition des Talus unter die Tibia unter Beachtung der Rotation und Dorsal-/Plantarachse. Hier zeigt sich noch ein entsprechender Bedarf von corticospongiösem Knochen. Dieser wird aus der resezierten distalen Fibula entnommen und nach entsprechender Präparation und Zerkleinerung mittels Knochenmühle eingefügt. Vorlegen des Bohrdrahtes von plantar unter Bildwandlerkontrolle. Die jeweilig folgenden Schritte werden jeweils unter Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen durchgeführt. Überbohren des Drahtes und schrittweises Aufbohren bis zur praeoperativ ausgemessenen Dicke. Einbringen des Valor-Arthrodese-Nagels. Schrittweises Besetzen der Schrauben über den Zielbügel, mit den prox. tibialen Schrauben (dyn. und statisch) beginnend. Nach einbringen der transversalen Kalkaneusschraube erfolgt die interne Kompression. Durchleuchtungskontrolle und Besetzen der kalkanearen und der subtalaren Schrauben. Bildwandlerkontrolle: Es zeigt sich die zu erwartende Positionierung mit regelrechter Schraubenlage, Fotodokumentation. Ausgiebiges Spülen. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressenverband. Lagerung in dorsaler Gipsschiene. Postoperatives Procedere: Erstverbandswechsel am 2. Post OP-Tag, Gipsanlage und Röntgenkontrolle US und Fuss in 2 Ebenen Regelmäßige Wund- u. Befundkontrollen, Fäden-Ex 14 Tage postoperativ, Entlastung im US-Cast für 6 Wochen, dann wochenweise Aufbelastung im US-Gehwalker, dann Übergang auf Vario-Stabil-Stiefel für 3 Monate, Planung der Nagel-Dynamisierung mittels ME der statischen Schraube 6 Wo post OP
tb39becken
Entnahme Beckenkammspan
Bezüglich der Korrekturosteotomie verweise ich auf den OP-Bericht von TAB vom gleichen Tag. Nun der OP-Bericht zur Entnahme des TAB(ipsilateralen) Beckenkammspans. Im Rahmen der präoperativen Vorbereitung fachgerechte Lagerung durch den Operateur und chirurgische Hautdesinfektion sowie sterile Befelderung in üblicher Technik. Ca. 5 cm langer, längs verlaufender Hautschnitt TAB (rechts/links) über dem Beckenkamm mit ausreichendem Abstand zur Spina iliaca anterior superior. Teils stumpfe, teils scharfe Präparation in die Tiefe mit schichtweiser Eröffnung bis auf die Faszie. Diese wird ebenfalls längs eröffnet und sowohl von kaudal als auch kranial mit resorbierbarem Nahtmaterial angeschlungen. Darstellen des Beckenkamms und Abschieben der Muskulatur mit dem Raspatorium. Mit sicherem Abstand zur Spina iliaca anterior superior werden nun TAB trikortikale Beckenkammspäne mit TAB (1,0 cm und 0,6 cm) Breite entnommen. Zusätzlich Spongiosaentnahme mit dem scharfen Löffel von proximal. Das Überprüfen der Stabilität zeigt einen regulären Befund der Spina iliaca anterior superior. Ausgiebige Spülung, Einlage von Spongostan. Schichtweiser Wundverschluss mit Fasziennaht. Subkutannaht und Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik nach Donati. Subkutan wird eine Redondrainage eingelegt, die nach proximal ausgeleitet wird. Zusätzlich Legen eines lokalen Schmerzkatheters. Steriler Kompressionsverband. Postoperatives Procedere: Regelmäßige klinische Kontrollen. Direkt postoperativ Kompression durch Sandsack. Drainagezug nach 24 Stunden bis 48 Stunden. Mobilisation gemäß OP-Protokoll.
tb40spongiosa
Spongiosaentnahme Tibiakopf
Jetzt Indikation zur autologen Transplantation der Spongiosa. Hautschnitt proximale Tibia etwas distal und medial der Tuberositas tibiae mit teils scharfer, teils stumpfer Freipräparation in die Tiefe. Periost wird als Lappen präpariert. Es werden Bohrlöcher gesetzt mit dem 2,0-er Bohrer. Inkomplette Mobilisation eines 0,3 x 0,4 cm Deckels. Mit dem scharfen Löffel Entnahme von Spongiosa. Dann Einbringen von Spongostan und feste Verankerung des Deckels. Periost wird vernäht. Spülung. Schichtweiser Wundverschluss. Hautnaht.
tb41moneu
Morton Neurinom
Zunächst ca. 3 cm langer längs verlaufender Hautschnitt intermetatarsal TAB. Sorgfältige Präparation in die Tiefe unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen. Hier zeigt sich bereits eine ausgeprägte Bursa, welche entfernt wird. Durchtrennen des intermetatarsalen transversalen Bandes. Durch plantaren Druck zeigt sich ein großes Morton-Neurinom zwischen den Köpfchen MT TAB. Das Neurinom kann weiter in die Tiefe verfolgt werden. Freipräparieren weit nach proximal und distal. Die Abgänge der Nerven zu den benachbarten Zehen werden dargestellt und koaguliert und im Anschluss scharf durchtrennt. Im Anschluss Verfolgen des Knotens und des Nervens weiter nach proximal. Hier wird der Nerv sehr weit proximal ebenfall elektrokoaguliert, durchtrennt und der Stumpf in der Muskulatur versenkt. Das entnommene Material wird zur histologischen Aufarbeitung eingeschickt. Öffnen der Blutleere. Ausgiebige Elektrokoagulation und Kontrolle auf Bluttrockenheit. Spülung. Schichtweiser Wundverschluss mit 2 Subcutannähten und Hautnaht in Rückstichtechnik nach Donati. Fettgaze. Steriler Decksaugverband und leicht komprimierende elastische Wickelung des Fußes. Entlagerung der Patientin.
tb42brt
BRT Barouk-Rippstein-Toulek
Unter BIWA-Lokalisation des anzuhebenden Metatarsale. Hautschnitt längs verlaufend über dem Metatarsale TAB basisnah auf einer Länge von ca. 3 cm. Zügige Präparation in die Tiefe, Darstellen der Strecksehnen. Diese werden mit den Langenbeck-Hebeln beiseite gehalten, die Basis Metatarsale TAB wird nun dargestellt. Mit dem Raspatorium wird der Knochen freigelegt und mit 2 Hohmann-Hebeln umfahren. In einem Winkel von ca. 60° zum Metatarsaleschaft erfolgt nun die subtotale Osteotomie. Dabei wird ein ca. 1 mm starker dorsalbasiger Keil entnommen. Die Osteotomie wird nun solange voran getrieben, bis sich durch plantaren Druck auf das Metatarsale-Köpfchen der Osteotomiespalt schließen lässt. Nun Setzen eines Kirschnerdrahtes von proximal dorsal nach plantar distal. Dieser wird nun überbohrt. Nach Längenmessung wird eine TAB mm Scarf-Schraube eingebracht. Es kommt zum kompletten Verschluss des Osteotomiespaltes.
tb43osco
Os cornutum + Os tibiale externum
Eingehen über einen ca. 4 cm langen bogenförmigen Hautschnitt direkt über dem gut tastbaren Os cornutum. Vorsichtige schichtweise Präparation in die Tiefe unter Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen. Darstellen der M.-tibialis-posterior-Sehne. Diese wird scharf am Oberrand abgelöst und bei maximaler Plantarflexion und Supination nach plantar präpariert, wobei sie in ihrer ganzen Kontinuität erhalten bleibt. Einglätten des Os cornutum von proximal mit dem Hohlmeißel. Dabei zeigt sich sehr gut der Übergang zum Os tibiale externum, welches im Anschluss sparsam aus seinem Bett gelöst werden kann. Einglätten der überstehenden Knochenränder mit dem Luer. Versiegelung mit Knochenwachs. Mehrfache ausgiebige Spülung und Kontrolle auf Bluttrockenheit. Kräftige durchgreifende readaptierende Naht der Posticussehne an die Kapsel. Erneute Spülung.
tb44ask
ASK OSG
Rückenlagerung, Fuß überragend. Ausreichende Polsterung der druckgefährdeten Stellen. Mehrfaches steriles Abwaschen sowie steriles Abdecken. Anlage einer Oberschenkelblutleere mit 280 mmHg. Anzeichnen der anatomischen Landmarken. In Dorsalextension oberflächliche Hautinzision medial der Tibialis anterior-Sehne auf Höhe des Gelenkspaltes. Mit dem stumpfen Klemmchen erfolgt die Freipräparation in die Tiefe. Stumpfes Eingehen in das Gelenk mit in Dorsalextension befindlicher Positionierung des OSG. Jetzt Eingehen mit dem Trokar. Wechsel auf Arthroskop und Auffüllen des Gelenks. Inspektion des Gelenkes, sowohl von medial, als auch von lateral. Jetzt unter Diaphanoskopie und mittels Nadel Identifikation des lateralen Portals. Sichere Entfernung zu den Nervenleitstrukturen. Wiederum oberflächliche Hautinzision. Stumpfe Freipräparation in die Tiefe. Eingehen mit dem Shaver. Mittels Shaver Darstellung des OSG. Inspektion der vorderen Tibiakante als auch des medialen und lateralen Kompartimentes und der Syndesmose. Sukzessive (jeweils mittels Tasthaken) Identifikation der jeweiligen Strukturen. Identifikation des Ligamentum fibulo talare anterius. Befund intraartikulär und intraoperatives Vorgehen: Freies Diktat.
tb45askresektion
Arthroskopische Resektion Os trigonum
Bauchlagerung. Ausreichende Polsterung der druckgefährdeten Stellen. Mehrfaches steriles Abwaschen sowie steriles Abdecken. Anlage einer Oberschenkelblutleere mit 280 mmHg. Anzeichnen der anatomischen Landmarken. Paraachilläres Eingehen mit oberflächlicher Hautinzision, lateral beginnend, mit stumpfer Freipräparation in den retrotalaren Raum. Eingehen mit dem Trokar und Arthroskop , Auffüllen des retrotalaren Abschnitts. Jetzt Eingehen mittels Trokar medialseitig, unter Schonung des Gefäßnervenbündels. Eingehen mittels Shaver und Darstellen des Os trigonum. Es erfolgt ein sukzessives Freishaven (unter Sicht). Die Sehne des M. flexor hallucis longus wird als mediale Begrenzung belassen. Sie Sehne wird jedoch mittels Synovektomie freigelegt. Das Os trigonum wird mit einem kleinen Meißel freigelegt. Unter zusätzlicher Erweiterung des medialen Schnittes erfolgt die Entfernung des Os trigonum in toto. Ausgiebiges Spülen. Nochmals Shaven der Restkanten, bis keine Impingementsymptomatik mehr besteht. Fotodokumentation. Beendigen der Operation. Hautnaht. Steriler Watte-Kompressionverband. Öffnen der Blutleere: Regelrechte Durchblutung.
tb46odanteromedial
OD über anteromedialen Zugang
Operation: OD-Ausräumung über anteromediale Arthrotomie Kürettage der OD, Anbohrung, Plombage mit Spongiosa vom ipsilateralen Tibiakopf Versiegelung mit Fibrinkleber u. Chondro-Gide-Membran Eingehen über einen ca. 6 cm längsverlaufenden anteromedialen Zugang, medial der Tibialis anterior-Sehne, auf Höhe des Gelenkspaltes. Schichtweise Präparation in die Tiefe und Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen. Längseröffnung des Retinaculums und der Gelenkkapsel. Es zeigt sich hier synovitisches Gewebe, welches entfernt wird. Darstellen der OD-Region. Kürettage mit dem scharfen Löffel. Es zeigt sich folgender Befund: TAB. Débridement bis stabile Knorpel- u. Knochenverhältnisse vorhanden sind. Anbohrung mit dem 2.0 Bohrer. Indikation zur autologen Spongiosatransplantation. Diese wird am ipsilateralen Tibiakopf entnommen. Längsverlaufender, 3 cm langer Hautschnitt medial der Tuberositas tibiae. Vorsichtige,schichtweise Präparation in die Tiefe bis auf den Knochen. Kreuzförmige Inzision des Periosts, welches mit dem Raspatorium nach dezentral abgeschoben wird. Setzen von vier Bohrlöchern mit dem 2.0 Bohrer, jeweils in den Ecken des zu hebenden Knochendeckels. Dier kann anschließend mit dem Meißel säuberlich herausgearbeitet werden. Entnahme von Spongiosa aus dem linken Tibiakopf. Austamponieren mit Spongostan und Auflegen des Knochendeckels. Darüber wird das Periost vernäht. Ausgiebige Spülung und Kontrolle auf Bluttrockenheit. Schichtweiser Wundverschluss mit Subcutannaht und Hautnaht mit Einzelknopfrückstichnähten. Einbringen von Spongiosa in den Defekt und Verdichtung mit dem Stößel. Aufbringen von Fibrinkleber und der entsprechend zugeschnittenen Chondro-Gide-Membran, welche unter Niveau eingebracht wird. Es zeigt sich eine stabile Verankerung. Mehrfaches Durchbewegen des Sprunggelenkes. Spülung und Kontrolle auf Bluttrockenheit. Schichtweiser Wundverschluss mit Verschluss der Gelenkkapsel. Naht des Retinaculums. Subcutannaht und Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik nach Donati. Auflage von Fettgaze. Steriler Kompressen-Watteverband sowie leicht komprimierend elastische Wickelung. Entlagerung.
tb47odposteromedial
OD über posteromedialen Zugang
Operation: Arthrotomie TAB OSG über dorsomedialen Zugang, Kürettage der OD, Anbohrung, Auffüllung mit autologer Spongiosa des linken Tibiakopfes, Versiegelung mit Chondrogidemembran und Fibrinkleber bei TAB Nach Lagerung in Außenrotation des Beines direkt dorsal des Innenknöchels, bogenförmig verlaufender Hautschnitt, Durchtrennen des Subcutangewebes. Zunächst Spaltung des Tarsaltunnels, indem das Retinaculum durchtrennt wird. Vorgehen auf die Sehnenscheide der Posticussehne, direkt dorsal derselben wird ohne Eröffnen der Sehnenscheide die Arthrotomie durchgeführt, wobei die Gefäßnervenstrukturen konsequent nach dorsal weggehalten und geschont werden. Die Arthrotomie eröffnet einen Blick auf den Talus. Durch endgradige Dorsalextension des Fußes kann der Chondromalazieherd gut eingesehen werden. Mit einem scharfen Löffel werden die weichen Knorpelränder identifiziert und der erweichte Knorpel abgetragen. Das Material der OD wird ebenfalls mit einem Löffel gründlich kürettiert. Der OD-Herd misst TAB mm transversal x TAB mm sagittal, Tiefe TAB mm. Das Material wird zur histologischen Begutachtung eingeschickt. Die Sklerosezone wird mit einem 2,0er Bohrer und einen K-Draht mehrfach perforiert und durchbrochen. Gründliche Spülung und nochmalige Begutachtung der stabilen Knorpelränder. Einlage einer feuchten Kompresse. Dann Zuwendung zum Tibiakopf, hier erfolgt medial der Tub. tibiae in Höhe des Pes anserinus ein längsverlaufender Hautschnitt, Durchtrennung des Subcutangewebes vorgehend bis auf das Periost. Dieses wird kreuzförmig inzidiert, das Periost abgeschoben. Nach Setzen von 4 Bohrlöchern, Abheben des Deckels und Herauslösen des Deckels mit einem Lambott-Meisels. Nun kann Spongiosa entnommen werden. Gründliche Spülung, dann Einbringen von Spongostan, Wiederaufsetzten des Deckels und Verschluss des Periosts. Subcutannähte, dann Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik, steriler Verband. Wieder Zuwendung zum Sprunggelenk. Hier erfolgt eine nochmalige Spülung, dann Einbringen der Spongiosa, welche komprimiert wird, bis etwa 1mm unter Niveau des restlichen Knorpels. Nun Aufbringen von Fibrinkleber, Komprimierung mit feuchtem Stielchen, dann Zurechtschneiden der Chondrogidemembran, welche aufgelegt wird und wieder mit Fibrinkleber versiegelt wird. Das Gelenk wird kräftig durchbewegt, um die Haltbarkeit zu überprüfen. Die Membran ist nach wie vor an Ort und Stelle. Der Defekt ist gut abgedeckt. Jetzt Verschluss der Gelenkkapsel, schichtweiser Wundverschluss, zuletzt Hautnaht mit Einzelknopfnähten. Fettgaze-Wundauflage, Anlage eines sterilen, zügelnden Wundverbandes, elastokompressive Wickelung, Anlage einer dorsalen Gipsschiene.
tb48dmmo
Distale Metaphysäre Metatarsale-osteotomie (DMMO)
Zunächst erfolgt unter BV-Kontrolle eine Markierung der MT-Köpfchen mit einer gelben Kanüle. Unter Lokalisation des metaphysären Übergangs erfolgt eine Stichinzision mit einem Skalpell. Nun Mobilisieren der Weichteile mit einem gebogenen Klemmchen und Einführen einer 12 mm Shannon-Fräse, die auf 1000 Umdrehungen pro Minute limitiert wird. Unter BV-Kontrolle erfolgt eine distale metaphysäre Metatarsaleosteotomie in einem Winkel von 45°. Nach Abschluss der Osteotomie hörbares und tastbares Klickgeräusch im Sinne einer Metatarsaleköpfchen-Mobilisation nach dorsal. Unter BV-Kontrolle ist eine vollständige Osteotomie des Metatarsale TAB zu sehen. Nun Zuwenden zum nächsten Metatarsale und Durchführen des Verfahrens in standardisierter Weise. Die Stichinzisionen werden jeweils mit einem Einzelstich resorbierbarem Faden vernäht. Anlagen der Steristripes zur Reposition der MT-Köpfchen nach medial.
tb49krallenzehen-korrektur
Krallenzehen-korrektur
Inspektorisch zeigt sich die Krallenzehe TAB fixiert/flexibel unter regelrechter pDMS. Setzen der kurzen gelben Kanülen und markieren der Osteotomieebenen unter BV-Kontrolle. Zunächst Strecksehnentenotomie auf Höhe des MTP-Gelenkes. Dann Abtragen der Condylen im PIP-Gelenk. Nun erfolgt eine basisnahe bzw. im Mittelglied durchgeführte Osteotomie mit einer 8 mm Shennon-Fräse. Die basisnahe Osteotomie erfolgt von plantar unicortical unter Einstauchen der Zehe. Die Osteotomie im Mittelglied erfolgt unicortical dorsalseitig unter Einstauchung der Zehe, sodass sich abschließend ein regelrechter Krallenzehen begradigter Befund zeigt. Die Stichinzisionen werden mit einem resorbierbarem Faden in Einzelstichtechnik vernäht. Die Durchblutung der Zehen ist nach Anlage der Steristrips regelrecht.
tb50planchevron
Plantarisierende Chevron-OP
Dorsomedialer Hautschnitt im Bereich des MTP I-Gelenkes. Durchtrennung des Subcutangewebes, Schonung der Gefäß-Nerven-Strukturen, subtile Blutstillung. Längsförmiges Eröffnen der Gelenkkapsel MTP I, Abpräparieren nach dorsal und nach plantar. Es zeigt sich eine Synovialitis. Das synovialitische Gewebe wird entfernt. Ausgeprägte Osteophyten am MT I-Köpfchen und am Grundglied Dig I werden abgetragen und entfernt, auch mediale und laterale Osteophyten. Die dorsale Extensionsfähigkeit beträgt jetzt etwa TAB. Indikationsstellung zur plantarisierenden und verkürzenden MT I-Osteotomie. Einbringen eines schrägverlaufenden K-Drahtes von distal dorsal nach plantar proximal. Dann v-förmige Osteotomie von dorsal nach plantar, schräg nach proximal verlaufend. Nach Vollendung der Osteotomie wird der K-Draht entfernt, das MT I-Köpfchen nach plantar um etwa 3-4 mm verschoben. Vorbohren eines K-Drahtes von proximal dorsal nach distal plantar. Röntgenkontrolle in 2 Ebenen. Einbringen einer Scarf-Schraube. Die Osteotomie schließt fest. Abtragen des überstehenden Knochenfragmentes und Einglätten der Osteotomie. Nochmal Überprüfen der Beweglichkeit. Die Dorsalextension beträgt nun TAB. Ausgiebige Spülung. Nochmalige Bildwandlerkontrolle, dann lockerer Verschluss der Kapsel, zuletzt der Haut.
tb51gegenchevron
Gegenschwenkende Chevron-Osteotomie
Inspektorisch und radiologisch zeigt sich ein nach lateral abfallender PASA- Winkel. Es wird sich daher zur gegenschwenkenden Chevron- Osteotomie entschieden. Setzen eines Kirschner- Drahtes zentral in die Resektionsstelle, v- förmige Osteotomie mit einem Öffnungswinkel von 70°. Entnahme eines medialbasigen Keils. Zuklappen der Osteotomie. Transfixation mit Kirschner- Draht. Es zeigt sich nun eine korrekte Ausrichtung des PASA- Winkels. Fixation mit Doppelgewindeschraube.
tb52speedbridge
speed bridge
Eingehen über einen 6 cm langen, längs verlaufenden, leicht medialen Hautschnitt über der Achillessehne. Vorsichtige schichtweise Präparation in die Tiefe unter Schonung der Gefäßnervenstrukturen. Das Subcutangewebe zeigt sich deutlich mit der Achillessehne verbacken sowie deutlich entzündliche Veränderungen des Paratenons. Darstellen der Achillessehne und Ablösen distal unter Belassen eines Zügels medial. Die Achillessehne selbst zeigt sich massiv degenerativ verändert mit ausgeprägten Partialrupturen. Ansatznah finden sich große Nekrosezonen mit zum Teil kalkspritzerartigen Veränderungen, welche spindelförmig ausgeschnitten sowie zur histologischen Aufarbeitung eingeschickt werden. Darstellen der Haglundexostose. Entfernung einer massiven Begleitbursitis subachillea. Mit dem Hohlmeißel wird nun die Haglundexostose abgetragen und die Ränder mit dem Luer eingeglättet. Débridement des unteren Sprunggelenkes. Bildwandlerkontrolle. Nun Refixation der Achillessehne mit einer Speed- Bridge. Dazu Setzen von 4 Bohrlöchern im Längsabstand von 1 cm. Gewindeschneiden. Einbringen der Swivel Lock- Anker proximal. Diese werden durch die Sehne hindurchgestochen. Mit den Extrafäden wird die Sehne in 30° Vorspannung adaptiert. Im Anschluss kreuzweises Refixieren mit den beiden Zügeln der Speed- Bridge und Fixation mit Swivel Lock- Anker. Die Achillessehne wird dabei flächig in den Calcaneus gepresst. Es zeigt sich ein stabiles postoperatives Ergebnis. Ausgiebige Spülung. Feinadaptation der Sehne und Naht medial. Schichtweiser Wundverschluss mit Subcutannaht und Hautnaht in Einzelknopfrückstichtechnik nach Donati. Auflage von Fettgaze. Steriler Watte- und Kompressenverband sowie leicht komprimierend elastische Wickelung. Ventrale Gipsschiene in 30° Spitzfuß. Entlagerung.
tb53emmertplastik
emmertplastik
Emmert-Plastik des TAB TABnagels medialseitig mit elliptischem Ausschneiden des periungualen Weichteilgewebes und Nagelteilexzision mit dem gesamten dazugehörigen Nagelbett. Entfernung von Belägen mit dem Luer und großzügige Kuerttage des Situs. Es zeigt sich nun ein rosiger, gut durchbluteter Wundgrund. Spülung und Blutstillung. Adaptation der Weichteile mit Supolene- Faden. Fettgaze, steriler Watte- und Kompressenverband sowie leicht komprimierend elastische Wickelung.
tb54tarsaltunnel-spaltung
Spaltung Retinakulum flexorum bei Tarsaltunnelsyndrom
Aufsuchen und Anzeichnen der Landmarks medialseitig mit Innenknöchel- Hinterrand und Spitze des Fersenbeines. Es erfolgt eine Hautinzision längs auf ca. 8 cm Länge, genau Übergang mediales zum dorsalen Drittel, leicht bogenförmig. Präparation mittels Prep- Schere unter Schonung der Gefäßnervenstrukturen auf das Retinaculum flexorum. Unterfahren des Retinaculums von plantar mittels stumpfem Raspatorium und Spaltung des Retinaculums über Aufspreizen des Klemmchens und mittels scharfen Messers. Überprüfen der kompletten Spaltung mittels Finger nach distal und proximal. Spaltung noch verbliebener Restanteile. Ausgiebige Spülung und Hautverschluss mittels Einzelknopfrückstichnaht. Steriler Fettgazeverband mit Watte und elastokompressive Wickelung. Ablassen der Blutsperre. Die Operation ist Beendet.
tb55sinustarsi-schraube
Implantation einer Sinus Tarsi Schraube
Am lateralen Fuss Anzeichnen der Landmarks, Aussenknöchel, Verlauf des Nervus peroneus superficialis, LFTa, LFC und Sinus Tarsi. Hautinzision über dem Sinus auf ca 3 cm Länge quer entsprechend den Spaltlinien verlaufend. Scharfe präparation in die Tiefe in den Sinus und subtile Blutstillung. Schaffen einer Weichteiltasche für die geplante Schraube durch Aufspreizen. Das Lig. Talokalkaneare wird dabei nicht verletzt. Einbringen eines Zieldrahtes und durchleiten bis nach medial, über Stichinzision Herausleiten medial und Sichern des Drahtes mit einer Klemme. Bildwandlerkontrolle in 2 Ebenen. Es erfolgt die schrittweise Aufweitung der Weichteile im Sinus tarsi mit der kleinsten, im Implantationsset zur Verfügung stehenden Probeimplantatgröße.Das Probeimplantat wird über den Führungsdraht in den Sinus tarsi mittels einer Schraubbewegung ein- und ausgeführt. Schrittweise wird die Größe (Durchmesser) der eingebrachten Probeimplantate jeweils um 1mm erhöht. Regelmäßige Bildwandlerkontrolle. Die notwendige Eindrehtiefe wird an der Lasermarkierung am Stiel des Probeimplantats in Höhe der Hautgrenze abgelesen. Nach Ermittlung der korrekten Schraubengrösse einbringen der Originalschraube über den Zieldraht. Abschließende BV-Kontrolle, Herausziehen des Führungsdrahtes und erneut BV-Kontrolle mit abschließender Bilddokumentation in 2 Ebenen (d.p. und seitlich). Das Implantat liegt im d.p. Strahlengang mit der lateralen Begrenzung des Talushalses abschließend und in der seitlichen Projektion im Sinus tarsi. Abschließend Spülung, Blutstillung und Hautverschluss. Wundpflaster, Wattepolsterung, elastische Wickelung und Anlage der vorbereiteten Unterschenkelschiene in Neuralstellung des Sprunggelenks.

Nachbehandlung

Top
Wundbehandlung
Wundbehandlung: Regelmäßige Wundkontrollen, Fadenentfernung ca. 12 Tage postoperativ
- bei resorbierbaren Fäden (farblos): Fädenenden unter Hautniveau abschneiden
- bei Steri-Strips: Belassen für insgesamt 6 Wochen
TB: prohallux
rö6
Physikalische Therapie: Mobilisation des Großzehengrundgelenkes und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Vollbelastung im flachen Vorfußentlastungsschuh für 6 Wochen
Hilfsmittel/Gips: Toe-Alignment-Splint zur Zügelung der 1. Zehe für 6 Wochen
TB: progroßzehe
rö6
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen
Belastung: Vollbelastung im flachen Vorfußentlastungsschuh für 6 Wochen
Hilfsmittel/Gips: Toe-Alignment-Splint zur Zügelung der 1. Zehe für 6 Wochen
TB: prolapidus
rö6
Physikalische Therapie: Mobilisation des Großzehengrundgelenkes und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: 3 Wochen 15 kg Teilbelastung im Unterschenkelwalker, 3 Wochen Vollbelastung im Unterschenkelwalker
Hilfsmittel/Gips: Toe-Alignment-Splint zur Zügelung der 1. Zehe für 6 Wochen
TB: promittelrück-fußarthrodese
rö12
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Entlastung für 6 Wochen im Cast, dann 6 Wochen Aufbelastung im Unterschenkelwalker
Hilfsmittel/Gips: 6 Wochen US-Softcast in Neutralstellung, 6 Wochen Unterschenkelwalker
TB: prodwyer
rö12
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Entlastung für 6 Wochen im Cast, dann 6 Wochen Aufbelastung im Unterschenkelwalker, dann Konfektionsschuh mit Einlagenversorgung
Hilfsmittel/Gips: 6 Wochen US-Softcast in Neutralstellung, 6 Wochen US-Walker
TB: prohintermann
rö12
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Entlastung für 6 Wochen mit Cast in Supinationsstellung, danach Aufbelastung im Unterschenkelwalker 6 Wochen
Hilfsmittel/Gips: 6 Wochen US-Softcast in Supinationsstellung, 6 Wochen Unterschenkelwalker
TB: properoneal
rö6
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Entlastung für 3 Wochen mit Cast, danach 15 kg Teilbelastung mit Tristep-Orthese (voll limitiert) für 3 Wochen, dann Vollbelastung mit Tristep-Orthese für 6 Wochen
Hilfsmittel/Gips: 3 Wochen gespaltener US-Softcast in 5° Pronation, 9 Wochen Tristep-Orthese
TB: proaußenband
kliko6
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Entlastung für 3 Wochen mit Cast, danach 15 kg Teilbelastung mit abrüstbarer Orthese (voll limitiert) für 3 Wochen, dann Vollbelastung mit abrüstbarer Orthese für 6 Wochen
Hilfsmittel/Gips: 3 Wochen gespaltener US-Softcast in 5° Pronation, 9 Wochen abrüstbare Orthese
TB: proosgtep
rö12
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Mobilisation: Entlastung für 3 Wochen mit Cast, dann 3 Wochen Aufbelastung im Unterschenkelwalker
Hilfsmittel/Gips: 3 Wochen gespaltener US-Softcast in Neutralstellung, 3 Wochen Unterschenkelwalker
TB: prohaglund
kliko6 (Standard für Haglund-exostosen-Resektion (nicht transachillär))
Physikalische Therapie: Abschwellende Maßnahmen bei Bedarf und nach 6 Wochen Dehnübungen (nach Anleitung)
Belastung: Entlastung für 2 Wochen, dann für 2 Wochen schmerzadaptierte Belastung im Vacupedstiefel in 10° Spitzfuß, dann für 2 Wochen Vollbelastung im Vacupedstiefel in Neutralstellung, dann Übergang auf Schuheinlagen mit Fersenerhöhung von 2 mm
Hilfsmittel/Gips: 2 Wochen gespaltener US-Softcast in 10° Spitzfußstellung, 4 Wochen Vacupedstiefel, Fersenumgreifende Einlagen mit Fersenerhöhung für 3 Monate
TB: protranshaglund
kliko6 (Standard für Haglundexostosen-Resektion (transachillär, Refixation mit Ankern))
Physikalische Therapie: Abschwellende Maßnahmen bei Bedarf und nach 10 Wochen Dehnübungen (nach Anleitung)
Belastung: Entlastung für 6 Wochen, dann Aufbelastung im US-Walker für 6 Wochen
Hilfsmittel/Gips: 6 Wochen US-Softcast in 10° Spitzfußstellung, 6 Wochen US-Walker dann Fersenumgreifende Einlagen mit Fersenerhöhung für 3 Monate
TB: procheil
rö6
Physikalische Therapie: Mobilisation des Großzehengrundgelenks (eigenständig, nach Anleitung) und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Vollbelastung im flachen Vorfuß-Entlastungsschuh für 2-3 Wochen
Hilfsmittel/Gips: Toe-Alignment-Splint zur Zügelung von D I nach dorsal
TB: prosupramall
rö12
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Entlastung für 6 Wochen mit Cast, dann 6 Wochen Aufbelastung mit Unterschenkelwalker
Hilfsmittel/Gips: 6 Wochen US-Softcast in Neutralstellung 6 Wochen Unterschenkelwalker
TB: proosgdese
rö12
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Entlastung für 6 Wochen mit Cast, dann 6 Wochen Teilbelastung mit 15 kg im Unterschenkelwalker, dann 6 Wochen Aufbelastung mit Unterschenkelwalker, dann Übergang auf einen VarioStabilStiefel für 3 Monate
Hilfsmittel/Gips: 6 Wochen US-Softcast in Neutralstellung, 12 Wochen Unterschenkelwalker, 3 Monate VarioStabilStiefel
TB: proosgnagel
rö12
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Entlastung für 6 Wochen mit Cast, dann 6 Wochen Teilbelastung mit 15 KG im Unterschenkelwalker, dann 6 Wochen Aufbelastung im Unterschenkelwalker, dann Übergang auf einen VarioStabilStiefel für 3 Monate
Hilfsmittel/Gips: 6 Wochen US-Softcast in Neutralstellung, 12 Wochen Unterschenkelwalker, 3 Monate VarioStabilStiefel
TB: promorton
kliko6
Physikalische Therapie: Abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Vollbelastung im flachen Vorfußentlastungs-schuh für 2 – 3 Wochen
Hilfsmittel/Gips: Flacher Vorfußentlastungsschuh
TB: proamic
kliko6
Physikalische Therapie: Abschwellende Maßnahmen bei Bedarf, KG OSG mit freiem Bewegungsumfang in Dorsalextension und Plantarflexion
Belastung: 15 kg Teilbelastung für 6 Wochen
Hilfsmittel/Gips: Unterarmgehstützen
TB: proask
kliko6
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: freie ROM, Teilbelastung an UAG 20kg für 2 Wochen, dann zügige Aufbelastung schmerz-adaptiert
Hilfsmittel/Gips: Unterarmgehstützen
TB: prosubtalar
rö12
Physikalische Therapie: Mobilisation und abschwellende Maßnahmen bei Bedarf
Belastung: Entlastung für 6 Wochen mit Cast, dann 6 Wochen Aufbelastung mit Unterschenkelwalker
Hilfsmittel/Gips: 6 Wochen US-Softcast in Neutralstellung, 6 Wochen Unterschenkelwalker
Thromboseproph.
Thromboseprophylaxe: Bis zur hilfsfreien Mobilisation.
rö6
Kontrolle in 6 Wochen
Kontrolluntersuchung: Radiologische Kontrolle nach 6 Wochen
Besonderheiten: Keine
rö12
Kontrolle in 6 u 12 Wochen
Kontrolluntersuchung: Radiologische Kontrolle nach 6 Wochen
Radiologische Kontrolle belastet nach 12 Wochen
Besonderheiten: Keine
kliko6
Klinische Kontrolle in 6 Wochen
Kontrolluntersuchung: Klinische Kontrolle nach 6 Wochen
Besonderheiten: Keine

Tel.

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